Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
- kleinerkiffer84
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Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Ich möchte in diesem Thread ein sehr wichtiges Thema bei der Pilzzucht eingehend beleuchten, nämlich die Übertragung von Flüssigmycel auf Holzchips.
Lasst uns in diesem Thread alles verfügbare Material zusammentragen und darüber diskutieren, wo die Vorteile und Nachteile der einzelnen Methoden liegen und welche Erfahrungen ihr gemacht hat.
Bei mir hat die Übertragung so begonnen, dass ich ein Glas Flüssigmycel auf einen Topf aus Buchenholzchips geschüttet habe, die ich davor in Wasser aufgeweicht hatte.
Das funktioniert prinzipiell, doch im Laufe der Zeit begann ich zu überlegen, ob man das nicht noch effektiver machen könnte und dem Pilz einen deutlichen Vorsprung gegenüber konkurrierenden Mikroorganismen geben könnte. Also begann ich, in Gläsern aufgeweichte Buchenholzchips 90 Minuten zu sterilisieren und mit Flümi zu beimpfen, etwa so als ob man Cubensis züchten würde.
Das funktioniert zu meiner Überraschung aber nur gleich gut, wie wenn man Flümi einfach über Chips giesst.
Aktuell teste ich die Methode, Pappe mit Azomite, Malzextrakt und Pechnelkenextrakt in einem Glas zu sterilisieren und dieses dann mit Flümi zu beimpfen.
Das funktioniert beim Serbica und beim Weraoa sehr gut, bei 2 anderen Sorten bei denen dies ebenfalls teste, nämlich dem Allenii und Ovoideocystidiata, bin ich mir noch nicht sicher.
Die neueste Methode die mir jetzt vorschwebt und die ich gerade teste, ist, Reste von Maiskolben von einem Maisfeld zusammen mit den gleichen Nährstoffen in einem Glas zu sterilisieren und zu beimpfen.
In weiter Folge möchte ich dann auch noch Oberflächenkulturen testen.
Lasst uns in diesem Thread mal alles sammeln, was ihr bisher gemacht habt, um den Pilz möglichst effektiv und vital auf Holzchips zu bekommen.
Lasst uns in diesem Thread alles verfügbare Material zusammentragen und darüber diskutieren, wo die Vorteile und Nachteile der einzelnen Methoden liegen und welche Erfahrungen ihr gemacht hat.
Bei mir hat die Übertragung so begonnen, dass ich ein Glas Flüssigmycel auf einen Topf aus Buchenholzchips geschüttet habe, die ich davor in Wasser aufgeweicht hatte.
Das funktioniert prinzipiell, doch im Laufe der Zeit begann ich zu überlegen, ob man das nicht noch effektiver machen könnte und dem Pilz einen deutlichen Vorsprung gegenüber konkurrierenden Mikroorganismen geben könnte. Also begann ich, in Gläsern aufgeweichte Buchenholzchips 90 Minuten zu sterilisieren und mit Flümi zu beimpfen, etwa so als ob man Cubensis züchten würde.
Das funktioniert zu meiner Überraschung aber nur gleich gut, wie wenn man Flümi einfach über Chips giesst.
Aktuell teste ich die Methode, Pappe mit Azomite, Malzextrakt und Pechnelkenextrakt in einem Glas zu sterilisieren und dieses dann mit Flümi zu beimpfen.
Das funktioniert beim Serbica und beim Weraoa sehr gut, bei 2 anderen Sorten bei denen dies ebenfalls teste, nämlich dem Allenii und Ovoideocystidiata, bin ich mir noch nicht sicher.
Die neueste Methode die mir jetzt vorschwebt und die ich gerade teste, ist, Reste von Maiskolben von einem Maisfeld zusammen mit den gleichen Nährstoffen in einem Glas zu sterilisieren und zu beimpfen.
In weiter Folge möchte ich dann auch noch Oberflächenkulturen testen.
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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Das mit den Maiskolben ist eine sehr gute Idee, wirklich !
Ob die kleinen Kerle auch darauf fruchten ?
Der Graf "von Rummelsdorf II", (leider!) inaktives Mitglied,
hat schon vor ca. 15(?) Jahren den Atze und Cyan erfolgreich
in einer Kiste mit Pappe zum Fruchten gebracht.
Ob die kleinen Kerle auch darauf fruchten ?
Der Graf "von Rummelsdorf II", (leider!) inaktives Mitglied,
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Bist Du Dir bewußt,
daß es möglicherweise keine objektive Wahrheit gibt ?
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Hey KK,kleinerkiffer84 hat geschrieben: ↑20. Dez 2024, 19:26 Reste von Maiskolben von einem Maisfeld zusammen mit den gleichen Nährstoffen in einem Glas zu sterilisieren und zu beimpfen.
mach doch mal ein Experiment,
nach der Stamets Methode,
einige Maiskolben für 2 Wochen unter Wasser zu halten.
Dabei bleiben die "guten" Bakterien erhalten.
Bist Du Dir bewußt,
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- kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Ich habe gerade überraschend festgestellt, dass beim Subaeruginosa auf dem Maissubstrat schon richtig Mycel zu erkennen ist.
Die Beimpfung ist erst 2 Tage her.
Beim Stunzii habe ich auch einen Versuch auf Mais gemacht, da sehe ich zwar noch nichts, aber kommt sicher noch was.
Die Beimpfung ist erst 2 Tage her.
Beim Stunzii habe ich auch einen Versuch auf Mais gemacht, da sehe ich zwar noch nichts, aber kommt sicher noch was.
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- kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Ich habe heute mal die Holzchips kontrolliert, die ich neulich mit der Pappe vom P. serbica vermischt habe.
Es zeigen sich die ersten Schneeflocken aus Mycel auf den Holzchips, jedoch habe ich den Eindruck, dass es nicht effizienter ist, als einfach Flümi über die Chips zu giessen.
Ich bin mir selber noch nicht ganz sicher, was ich mir davon erwarte, aber irgendwas sagt mir, ich sollte an der Methodik feilen um noch deutlich vitalere Kulturen auf Holz zu erzeugen für die kommende Saison.
Düngt ihr eure Holzchips eigentlich?
Ich habe diesen Topf heute mal mit Azomite und Pechnelkenextrakt gedüngt.
Es zeigen sich die ersten Schneeflocken aus Mycel auf den Holzchips, jedoch habe ich den Eindruck, dass es nicht effizienter ist, als einfach Flümi über die Chips zu giessen.
Ich bin mir selber noch nicht ganz sicher, was ich mir davon erwarte, aber irgendwas sagt mir, ich sollte an der Methodik feilen um noch deutlich vitalere Kulturen auf Holz zu erzeugen für die kommende Saison.
Düngt ihr eure Holzchips eigentlich?
Ich habe diesen Topf heute mal mit Azomite und Pechnelkenextrakt gedüngt.
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- kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Wer aber voll abgeht, ist der Subaeruginosa auf Mais.
Der explodiert richtig.
So in der Art möchte ich das für jede Holz-Sorte noch optimieren.
Also für jede Sorte das Substrat finden, auf dem er wirklich maximalst vital explodiert.
Der explodiert richtig.
So in der Art möchte ich das für jede Holz-Sorte noch optimieren.
Also für jede Sorte das Substrat finden, auf dem er wirklich maximalst vital explodiert.
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Moin KK,kleinerkiffer84 hat geschrieben: ↑29. Dez 2024, 01:34 Wer aber voll abgeht, ist der Subaeruginosa auf Mais.
Der explodiert richtig.
dem Subaeru ist es vollkommen egal, was Du ihm anbietest.
Der nimmt Alles !
(Vielleicht will er Europa erobern/besiedeln )
In seiner Aggressivität ist er vergleichbar mit jenem Ovoid ...
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- kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Der Subaeruginosa geht auf dem Mais richtig ab. Der explodiert. Bei dem hat sich das extrem gelohnt.
Sobald es wärmer ist, bekommt der draussen einen Topf mit Holzchips, den er dann von dieser Grundlage aus durchwachsen kann.
Sobald es wärmer ist, bekommt der draussen einen Topf mit Holzchips, den er dann von dieser Grundlage aus durchwachsen kann.
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- kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Beim Allenii merke ich nun am Mais auch das erste deutliche Mycel.
Beim Stunzii sehe ich noch nichts.
Beim Stunzii sehe ich noch nichts.
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- kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden
Ich habe heute auch den Pilzen, mit denen ich Tests auf Pappe mache, in der Glovebox sterilisierte Holzchips mit Malzextrakt, Azomite und Pechnelkenextrakt hinzu gegeben
um sie in einem nächsten Schritt dazu zu bewegen auf das Holz zu kommen.
Von links nach rechts sind das auf den Bildern: Ovoideocystidiata, Stunzii und Weraoa.
um sie in einem nächsten Schritt dazu zu bewegen auf das Holz zu kommen.
Von links nach rechts sind das auf den Bildern: Ovoideocystidiata, Stunzii und Weraoa.
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