Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Nachdem ich eine Reihe von Anbau Versuchen mit Radula complanata durchgeführt werfe ich erst einmal das Handtuch. Zu speziell scheinen die Wachstumsbedingungen von dem Moos zu sein. Weitere Versuche sind erst einmal auf Eis gelegt bis sich die Gelegenheit bietet an eine größere lebende Menge zu kommen. Vielleicht sollten diejenigen sich an dem Anbau versuchen die in deutlich höheren Lagen wohnen in denen R. complanata gehäuft vorkommt.
Heute brachte der Briefträger ein Päckchen aus Japan das als Inhalt zwei Schälchen mit dem Zwergfarn Hymenophyllum barbatum enthielt. Besagter Farn soll als Inhaltsstoff u.a. Perrottetin H enthalten. Ob diese eng mit Perrottetin E verwandte Substanz ebenfalls psychoaktive Wirkungen auslöst wird sich nach Erfolg reichen Anbau hoffentlich zeigen. Über eine volksmedizinische, gar psychoaktive Wirkung in seiner ostasiatischen Heimat habe ich bei meinen Recherchen nichts gefunden. Was natürlich nichts heißen mag.
Hymenophyllum barbatum hat in Ostasien ein riesiges Verbreitungsgebiet das von Japan, teilen Chinas, Südostasiens, über Indonesien bis nach Australien reicht. Noch ist nicht ganz klar ob der erhaltene Farn Emers, also auf dem Land oder Submers, also in Wasser untergetaucht gezogen wurde. Die meisten Aquarienpflanzen sind primär Emers wachsende Gewächse und werden quasi umerzogen. Bei vielen Farnen, Moosen, gar höheren Pflanzen eine nicht ungewöhnliche an den jeweiligen Lebensraum adaptierte Lebensweise die man sich in der Aquaristik zunutze macht. Sollte ich es schaffen den Farn erfolgreich zu vermehren und er keine psychoaktive Wirkung zeigen ist er dennoch eine Bereicherung der europäischen Aquarienszene da er bis jetzt nicht in Kultur und voll entfaltet eine Schönheit ist.
An dieser Stelle nochmals einen großen Dank an die Person die den Erhalt ermöglicht hat.
Heute brachte der Briefträger ein Päckchen aus Japan das als Inhalt zwei Schälchen mit dem Zwergfarn Hymenophyllum barbatum enthielt. Besagter Farn soll als Inhaltsstoff u.a. Perrottetin H enthalten. Ob diese eng mit Perrottetin E verwandte Substanz ebenfalls psychoaktive Wirkungen auslöst wird sich nach Erfolg reichen Anbau hoffentlich zeigen. Über eine volksmedizinische, gar psychoaktive Wirkung in seiner ostasiatischen Heimat habe ich bei meinen Recherchen nichts gefunden. Was natürlich nichts heißen mag.
Hymenophyllum barbatum hat in Ostasien ein riesiges Verbreitungsgebiet das von Japan, teilen Chinas, Südostasiens, über Indonesien bis nach Australien reicht. Noch ist nicht ganz klar ob der erhaltene Farn Emers, also auf dem Land oder Submers, also in Wasser untergetaucht gezogen wurde. Die meisten Aquarienpflanzen sind primär Emers wachsende Gewächse und werden quasi umerzogen. Bei vielen Farnen, Moosen, gar höheren Pflanzen eine nicht ungewöhnliche an den jeweiligen Lebensraum adaptierte Lebensweise die man sich in der Aquaristik zunutze macht. Sollte ich es schaffen den Farn erfolgreich zu vermehren und er keine psychoaktive Wirkung zeigen ist er dennoch eine Bereicherung der europäischen Aquarienszene da er bis jetzt nicht in Kultur und voll entfaltet eine Schönheit ist.
An dieser Stelle nochmals einen großen Dank an die Person die den Erhalt ermöglicht hat.
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Ge'ez ጫት
- kleinerkiffer84
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- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Sehr interessant das Farn!
Bin schon gespannt, auf eine etwaige Psychoaktivität.
Nach Radula Complanata bin ich ebenfalls noch immer auf der Suche.
Dieses Jahr suche ich in einer anderen Gegend, in der es anscheinend vorkommen soll.
Wenn ich fündig werde, kann ich dir gerne etwas zukommen lassen.
Ja, dass kann ich mir vorstellen, dass Moos sicher nicht leicht zum züchten geht.
Manche Pflanzen machen einfach sehr große Faxen.
Bin schon gespannt, auf eine etwaige Psychoaktivität.
Nach Radula Complanata bin ich ebenfalls noch immer auf der Suche.
Dieses Jahr suche ich in einer anderen Gegend, in der es anscheinend vorkommen soll.
Wenn ich fündig werde, kann ich dir gerne etwas zukommen lassen.
Ja, dass kann ich mir vorstellen, dass Moos sicher nicht leicht zum züchten geht.
Manche Pflanzen machen einfach sehr große Faxen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Ja der Farn ist interessant. Mittlerweile habe ich erfahren unter was für Lebensbedingungen er lebte. Sehr feucht, aber nicht unter Wasser, Temperatur 20- 30° C und zusätzliches Licht. Untergrund felsig. Alles wie an einem Wasserfall.
Ge'ez ጫት
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
So der Farn ist nach dem Aufbringen auf einen porösen Stein übel braun geworden und weitgehendst abgestorben. An verschiedenen Stellen trieb nach einiger Zeit etwas grünes aus das ich zunächst für Moos gehalten habe. Mittlerweile ist jedoch klar das Hymenophyllum barbatum neu ausgeschlagen hat und sich Mühe gibt groß und stark zu werden.
Bei einigen der kleinen Triebe bin ich mir nicht sicher ob es sich nicht doch um ein Moos handelt das eingeschleppt wurde und nun ausschlägt. Egal, Hauptsache der Farn wächst und gedeiht.
Bei einigen der kleinen Triebe bin ich mir nicht sicher ob es sich nicht doch um ein Moos handelt das eingeschleppt wurde und nun ausschlägt. Egal, Hauptsache der Farn wächst und gedeiht.
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Ge'ez ጫት
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Sieht auf jeden Fall wie ein sehr anspruchsvolles Projekt aus
Wünsche auf alle Fälle viel Glück, und möge der Farn weiter gedeihen und spriessen!
Wünsche auf alle Fälle viel Glück, und möge der Farn weiter gedeihen und spriessen!
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Danke Zebra. Ein sehr anspruchsvolles Projekt würde ich nicht sagen, eher ein langwieriges um vielleicht letztendlich heraus zu finden das er kein Geheimnis beherbergt. Spaß macht es zumindest in so fern als das ich den Farn am Leben erhalte und ihn so wie es aussieht groß ziehen kann. Sollte es nicht den erwarteten Erfolg haben besitze ich zumindest am Ende des Projekts einen seltenen Farn den ich für's Terrarium nehmen kann. Was man jetzt schon sagen kann ist das der Farn es mag wenn man sich um ihn kümmert. Da muß ich im Gegensatz zu anderen Pflanzen täglich was machen.Zebra hat geschrieben:Sieht auf jeden Fall wie ein sehr anspruchsvolles Projekt aus
Wünsche auf alle Fälle viel Glück, und möge der Farn weiter gedeihen und spriessen!
Ge'ez ጫት
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
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Ge'ez ጫት
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Sieht super aus, Glückwunsch zur erfolgreichen Inkulturnahme
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Macht einen gesunden und hoffnungsvollen Eindruck!
Zumindest sieht es so aus als ob da etwas weitergeht
Weitherhin viel Erfolg!
Zumindest sieht es so aus als ob da etwas weitergeht
Weitherhin viel Erfolg!
Re: Phytocannabinoide in der Gattung Radula
Radula scheint inzwischen auch in den Mainstream-Medien angekommen zu sein.
Forscher aus der Schweiz haben sich an Berichten aus Foren orientiert, und kürzlich zur Wirkung von Perrottetinen im Vergleich zu THC eine Studie durchgeführt.
Der Bericht aus den Mainstream Medien:
"Moos statt Cannabis"
https://science.orf.at/stories/2943622/
Die Studie:
"Uncovering the psychoactivity of a cannabinoid from liverworts associated with a legal high"
http://advances.sciencemag.org/content/4/10/eaat2166
Forscher aus der Schweiz haben sich an Berichten aus Foren orientiert, und kürzlich zur Wirkung von Perrottetinen im Vergleich zu THC eine Studie durchgeführt.
Der Bericht aus den Mainstream Medien:
"Moos statt Cannabis"
https://science.orf.at/stories/2943622/
Die Studie:
"Uncovering the psychoactivity of a cannabinoid from liverworts associated with a legal high"
http://advances.sciencemag.org/content/4/10/eaat2166