Kakteenerde selber mischen

[hand]

Mit Kakteen habe ich kaum Erfahrung und habe mal so nach Gefühl ca.

40% Blumenerde
40% Sand
20% Perlit bzw. Seramis

zusammengemischt und das verwendet. Was verwendet ihr so als Substrat?

[אל תשאלו]

Lophophoren vertragen keinen Humus, sondern benötigen mineralische Substrate. Deshalb ist deine Mischung nicht für sie geeignet. Die Peyotl werden dir in dieser Mischung wegfaulen. Für die Echinopsis kannst du sie nehmen.

Es ist übrigends meiner Meinung nach eine riesen Sauerei was an Kakteenerde verkauft wird. Substrate aus Spezialgärtnereien ausgenommen. Eigendlich gibt es nicht die eine Kakteenerde.

[hand]

Was würdest du dann für die Lophos empfehlen? Wäre reiner Sand mit etwas Seramis geeignet?

Ich habe vor, sehr sparsam zu gießen. Ist das Faulen trotzdem eine ernstzunehmende Gefahr?

Vorher waren sie in sehr lehmigem Substrat. Angeblich bereits zwei Jahre alt, aber manche kaum 1cm Durchmesser.

[denise]

Was würdest du dann für die Lophos empfehlen? Wäre reiner Sand mit etwas Seramis geeignet?

Ich habe vor, sehr sparsam zu gießen. Ist das Faulen trotzdem eine ernstzunehmende Gefahr?

Vorher waren sie in sehr lehmigem Substrat. Angeblich bereits zwei Jahre alt, aber manche kaum 1cm Durchmesser.

Sand verdichtet sich und das substrat wäscht sich durch diese mischung eh raus.
Wäre für mineralische Vulkanasche oder auch ein gemisch mit vulkanischen Streumittel.

[Zinnober]

Wenn Du dich auf die Exemplare beziehst, zu denen Du die Fotos im anderen Thread gemacht hast, brauchen die drei dringend größere Töpfe, optimalerweise solltest Du die Wurzeln entflechten und alle separat stellen. Erhöhte Wurzelfreiheit sorgt für verbesserte Nährstoffaufnahme und schnelleres Wachstum.

Wenn Du Dir Kakteenerde selber zusammenmischen möchtest, kann ich dir diesen Pflege-Guide ans Herz legen. Unter "Das richtige Substrat" gibt es eine gute Anleitung zum Selbermischen. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht: http://lophophora-williamsii.de/shop/pa ... hop_param=

Bei meinen Trichos bietet sich regelmäßiges Wässern von unten eher an, da das Substrat auf diese Weise Wasser besser und länger speichern kann. Nach dem wässern natürlich überschüssige Flüssigkeit abtropfen lassen.

[denise]

größere töpfe bewirken aber auch eine länger anhaltende Feuchtigkeit des Substrates, durch die langen Rübenwurzeln können diese Kakteen in schmalen Behältern kultiviert werden.
In ihren Ursprungsgebiet wurzeln sie auch zwischen Steinen.
Es gilt die Devise, eher hohe als breite Töpfe dem Verwendungszweck zu verwenden.

Ich selbst schwöre auf Substrat daß auf vulkanischer Basis aufbaut, gelockert mit feineren Lavagrus ermöglicht es doch daß Luft an die Wurzeln gelangt, was sich aus langwierigen Versuchskulturen als Optimum herauskristallisierte.

[אל תשאלו]

Was würdest du dann für die Lophos empfehlen? Wäre reiner Sand mit etwas Seramis geeignet?

Ich habe vor, sehr sparsam zu gießen. Ist das Faulen trotzdem eine ernstzunehmende Gefahr?

Vorher waren sie in sehr lehmigem Substrat. Angeblich bereits zwei Jahre alt, aber manche kaum 1cm Durchmesser.

Das Faulen ist bei humosen Substrat sogar eine sehr hohe Gefahr. Sand ist nicht wirklich empfehlenswert. Wenn wirklich wenig nehmen. Gut wie schon angeklungen sind Lehmanteile (An dieser Stelle mal wieder der Hinweis auf die Hilfstoffe aus der Bonsai Haltung, Akadama, Kanuma), Lavagrus, Lavasplit und Bims. Bei Bims sollte nicht zu viel in der Mischung sein, weil je nach Herkunft, dass Substrat zu basisch werden kann.

[denise]

Wenn Lehm verwendet´ dann wäre ich für eine Sterillisation der Erde.
Leider verdichtet auch Lehm sich und fördert deswegen in keinster Weise die notwendige Luftzufuhr im Wurzelbereich.

http://www.vulkatec-onlineshop.de/Dachb ... 00087.html

Es bricht in Island wieder ein Vulkan aus, du mußt nur die Partikel alle aufsammeln, falls du nicht die notwendigen Mittel aufweist, die dir zur Durchführung der nächsten Maßnahmen abkömmlich sind.

[Zinnober]

Wenn Lehm verwendet´ dann wäre ich für eine Sterillisation der Erde.
Leider verdichtet auch Lehm sich und fördert deswegen in keinster Weise die notwendige Luftzufuhr im Wurzelbereich.

Das liegt dann daran, dass der Ton-Anteil zu hoch ist. Wird der verringert, wird das Substrat durchlässiger und wird beim Bewässern auch nicht zu einem festen Klumpen.

[denise]

Wenn Lehm verwendet´ dann wäre ich für eine Sterillisation der Erde.
Leider verdichtet auch Lehm sich und fördert deswegen in keinster Weise die notwendige Luftzufuhr im Wurzelbereich.

Das liegt dann daran, dass der Ton-Anteil zu hoch ist. Wird der verringert, wird das Substrat durchlässiger und wird beim Bewässern auch nicht zu einem festen Klumpen.

Das richtige Mischverhältnis bestimmt über Gedeih und Verderb.