es ist schon länger her, dass ich etwas über die mögliche Behandlung von Migräne bzw. Cluster-Kopfschmerzen mit Psilocybin (Psilocin) gelesen habe und ich würde jetzt gerne wissen, ob es jemanden gibt der über seine Erfahrungen damit berichten oder interessante Infos einbringen kann.
Bisher war Migräne für mich persönlich nie ein Thema, doch seit ca. einem halben Jahr scheint sich etwas zu verändern, denn ich hatte seitdem 3x einen extrem starken und stechenden Kopfschmerzanfall in Verbindung mit Übelkeit, der sich mit den klassischen Kopfschmerzmittelchen nur minimal lindern ließ.
Sorry wenn ich nur mal ganz blöd nachfrage, aber hast du dich mal medizinisch durchchecken lassen?? Wenn das so plötzlich auftritt, kann es auch andere Ursachen haben!
Ich kann dir ansonsten leider nicht weiterhelfen, da ich ehrlich gesagt noch nicht mal weiß wann ich das letzte mal Kopfschmerzen hatte!! Gelesen hab ich aber auch schon davon!!
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Matthäus 5:3
Pusemuckel hat geschrieben:Sorry wenn ich nur mal ganz blöd nachfrage, aber hast du dich mal medizinisch durchchecken lassen?? Wenn das so plötzlich auftritt, kann es auch andere Ursachen haben!
Beim Arzt bin ich deswegen noch nicht gewesen, weil ich es anfangs einfach als Kopfschmerzen, die man ab und zu einfach mal hat, abgetan habe. Erst als es jetzt zum dritten Mal in der gleichen Form aufgetreten ist habe ich es als mögliche Migräne erkannt. Mir ist dann natürlich sofort die "Behandlung" mit Psilocybin eingefallen und jetzt interessiert mich, ob es da Erfahrungswerte gibt. Der Gang zum Arzt steht natürlich noch an, keine Frage !
Die wirksamste kam unter dem Markenzeichen »Deseril« (im englischen Sprachgebiet »Sansert«) als Medikament zur Intervallbehandlung der Migräne auf den Arzneimittelmarkt.
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Matthäus 5:3
Pusemuckel hat geschrieben:
beim letzten link find ich besonders interessant:
Die wirksamste kam unter dem Markenzeichen »Deseril« (im englischen Sprachgebiet »Sansert«) als Medikament zur Intervallbehandlung der Migräne auf den Arzneimittelmarkt.
Warum es wohl vom deutschen Markt verschwunden ist ?
Alle Tryptamine wirken Wunder bei Migräne, man nimmt dafür winzige nicht psychoaktive Dosierungen, und, Methysergid("Deseril" ist ja auch ein Tryptamin.
Allerdings muss es kein komplexes Ergotalkaloid sein wie dieses, auch ein simples Tryptamin wie Psilocybin tuts .
Gute Besserung Teo!
Man sollte sich die Zeit nehmen ab und zu innezuhalten um an den Blumen zu riechen, rauchen, essen, schnupfen, brauen, extrahieren, observieren, analysieren oder sie anderweitig wertzuschätzen.
psilobob hat geschrieben:Alle Tryptamine wirken Wunder bei Migräne, man nimmt dafür winzige nicht psychoaktive Dosierungen, und, Methysergid("Deseril" ist ja auch ein Tryptamin.
Allerdings muss es kein komplexes Ergotalkaloid sein wie dieses, auch ein simples Tryptamin wie Psilocybin tuts .
Gute Besserung Teo!
Glücklicherweise habe ich noch nie unter Migräne gelitten, aber die Wirksamkeit ist belegt, weil es über einen der 5HT (serotonin) Unterrezeptoren ausgelöst und behandelt wird, dem Rezeptor der auch für die Psychoaktivität von Tryptaminen verantwortlich ist.
Clusterkopfschmerzen können damit auch behandelt werden.
Diese medizinisch verwendeten Migränemittel können in hoher Dosierung ja ebenso Psychoaktiv wirken.
Man sollte sich die Zeit nehmen ab und zu innezuhalten um an den Blumen zu riechen, rauchen, essen, schnupfen, brauen, extrahieren, observieren, analysieren oder sie anderweitig wertzuschätzen.
Teo Nanacatl da hast du ein Thema ganz nach meinem Geschmack eröffnet. Grade die alternativen Selbstbehandlungsformen jenseits der Schulmedizin dürften in den nächsten Jahren Menschen denen bislang nicht oder nur unzureichend geholfen werden konnte neue Möglichkeiten eröffnen und in ihrer Zahl zunehmen. Hoffen wir, dass von wissenschaftlicher Seite Wege gefunden werden, dieses noch im Untergrund verborgene Wissen, in eine der Allgemeinheit nützliche Form zu transferieren. Begleitend wünsche ich mir, dass endlich die Politik aufwacht und Menschen die es benötigen gestattet straffrei ihre Medizin, am besten in ärztlich beratend unterstützender Form, zu nehmen.
In der Regel wird eigentlich nur von Clusterkopfschmerz berichtet wenn von einer erfolgreichen Behandlung mit LSD, bzw. psychedelischen Pilzen was zu hören ist. Gut, dass ist die heftigste Form des migräneartigen Kopfschmerz. Dennoch gibt es weitere Kopfschmerzformen wo die Selbstmedikation mit diesen und ähnlichen Mitteln was bringt.
Das erste mal kam ich Anfang der Achtziger Jahre mit dem Phänomen der Wirkung von LSD bei Migränekopfschmerz in Kontakt weil in unserer Clique zwei Mädels immer wieder mit schweren Migräneattacken zu kämpfen hatten und fast augenblicklich frei von Beschwerden waren wenn sie zu Beginn eines Anfalls LSD nahmen. Nicht planmäßig als Medikament sondern im Zuge planmäßigen hedonistischen Gebrauchs am Wochenende. Also eine Zufallsentdeckung.
Vor zehn Jahren fing es dann bei mir an, dass ich Jobbedingt regelmäßig und oft hammermäßige Kopfschmerzen hatte die mit den herkömmlichen frei erhältlichen Schmerzmitteln nicht in den Griff zu kriegen waren. Also was tun?
Ich fing dann mit Trichterwindensamen an zu experimentieren die in der Tat bei der überwiegenden Mehrzahl der Fälle, alleine für sich, aber auch in Kombination mit freien Schmerzmitteln, Linderung brachten.
Im laufe der Jahre habe ich parallel zu meiner Erfahrung verschiedene Hinweise gelesen dass sogar die Selbstmedikation mit psychedelischen, Meskalin haltigen Kakteen von verschiedenen Experimentatoren durchgeführt wird. Der Nachteil der notwendigen Verarbeitung wird durch die größere Unauffälligkeit und der einher gehenden Akzeptanz unschuldigen Kakteen gegenüber wieder wett gemacht.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang noch wie es mit nicht psychoaktiven Indolverbindungen wie Tryptophan bei Kopfschmerzen aussieht. O.k. für die Anwendung tagsüber vielleicht nicht so gut geeignet, aber als Abendmedikation vor dem Schlafen gehen sicher Interessant wenn es den wirken würde. Hat dazu einer der hiesigen Erfahrungen sammeln können?
Man kann also sagen, dass die Erforschung der Behandlung von Kopfschmerzen mit der Anwendung von LSD und Pilzen nicht nur auf Clusterkopfschmerz beschränkt ist. Sicher fehlen noch mehr Erfahrungsberichte und zielgerichtete Forschung um abschließend was zu dem Thema zu sagen. Doch ist das erreichte heute schon ein leuchtender Schimmer für die jenigen denen bisher nicht oder nur unzureichend zu helfen war. Nicht jeder Clusterkopfschmerzpatient ist für eine implantierte Sonde zur Unterdrückung seiner Anfälle geeignet , geschweige denn, dass viele sich trotz Vernichtungsschmerz keinesfalls solch einer Operation unterziehen wollen.
Bei dem erwähnten LSD Molekül, welches zur Behandlung von migräneartigen Kopfschmerzen erwähnt wurde handelt es sich um Brom LSD. Dieses Brom LSD ist als Molekül wohl so groß das es nicht an den sonst von LSD angedockten Synapsen andocken kann. Fazit, es löst keinen Rausch aus, verhindert aber die Kopfschmerzen. Als Mittel soll es nicht nur zuverlässig wirken, sondern gleichzeitig die Anfallshäufigkeit verringern bis zur Schmerzfreiheit. Damit ist es den gängigen Mitteln haushoch überlegen sein.
Ab 43:20h wird es bezüglich Kopfschmerzen interessant.
chronic hat geschrieben:Teo Nanacatl da hast du ein Thema ganz nach meinem Geschmack eröffnet.....
Zufällig hatte ich diesen Sommer eine Ipomea tricolor im Blumenkasten Die Samen sind natürlich alle ausgereift, abgesammelt und eingetütet.
Wie genau hast du damit experimentiert und welche Erfolge hattest du ?
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Sprichst du aus eigener Erfahrung ?
Die Samen sind natürlich alle ausgereift, abgesammelt und eingetütet.