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Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 14. Sep 2016, 23:47
von Zebra
Dankeschön fürs Posten, finde das Video zum Thema Parkinsons und Iboga sehr interessant.
Schade, dass es noch keine wissenschaftlichen Paper zum diesem Thema gibt (zumindest habe ich keine gefunden).
Wäre auf jeden Fall gut und interessant, wenn sich da in der Forschung was tut.

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 26. Sep 2016, 19:38
von Zebra
Iboga vor 9 Wochen:
iboga19.07.2016.jpg
Iboga aktuell:
iboga26.09.2016.jpg
Eigentlich hätte ich sie schon vor Ewigkeiten umtopfen sollen. :blush:
Die weissen/gelblichen Punkte sind zum Glück keine Schädlinge, sondern Luftwurzeln.
Seit einigen Wochen bin ich dabei, die Pflanze an niedrigere Luftfeuchte zu gewöhnen, weshalb die Pflanze etwas gestresst ist und braune Blattspitzen bekommt.
Haltet ihr eure Pflanze bei gewöhnlicher Raumluftfeuchte ohne Probleme?
Wann rückt ihr eure Iboga unter Kunstlicht?
Ich habe den Eindruck Iboga gehört nicht gerade zu den sehr lichthungrigen Pflanzen, da sie eigentlich bei mir die meiste Zeit eher schattig steht.

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 5. Okt 2016, 16:14
von sesamstrasse1312
:smiley61: Hilfe, meine Tabby scheint kaum zu wachsen und hat glaubs ziemlich helle Blätter. Kann mir jemand mit Rat zur Seite stehen?
IMG_20161005_154720.jpg
Substrat, ca. 75% Seramis, der Rest ist Komposterde aus dem Garten. Der Sämling ist ca. 4 Monate alt. Ich hätte hier einen Bio-NK-Dünger, 4-5, für Gemüse/Kräuter auf Erde. Weiss jedoch nicht, ob und wie ich da eine Dosierung für Seramis ableiten kann. Bisher hatte ich einfach wöchentlich mit halber Konzentration beigefügt. Kann ich anhand der Symptome davon ausgehen, dass sie etwas mehr Dünger verträgt? Die Temperatur/RLF war immer um die 25°C/80% relativ stabil.

Wie soll ich vorgehen, was für Möglichkeiten gibt es? Was haltet Ihr von Seramis per se? Danke für's lesen und ich hoffe, jemand kann mir mit einer Empfehlung weiter helfen. :huh:

Ps. Poste ich eine solch spezifische Frage im passenden Thread oder wäre der KFSA Fred besser gewesen?

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 5. Okt 2016, 17:51
von Zebra
Hi sesamstrasse,

ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber das Blatt auf dem Foto sieht für mich nach Nährstoffmangel bzw. Eisenmangel aus.
Bei mir hat dagegen Ferramin Eisendünger geholfen.
Allerdings steht meine Iboga noch in Blumenerde pur, obwohl ja ein Gemisch das gut drainiert empfohlen wird.
Das nächste Mal umtopfen, wird sie deshalb in eine Kokohum, Perlit, Erde Mischung kommen.
Ausserdem ist mir aufgefallen, dass die Iboga generell nicht sehr schnell zu wachsen scheint.
Seit ich sie in frische Erde umgetopft habe, scheint sie allerdings wieder einen kleinen Wachstumsschub zu haben.
Mir ist dabei aufgefallen, dass die Iboga bereits den gesamten kleinen Topf aus-bewurzelt hatte.

Zu Seramis kann ich leider nichts sagen, da ich damit keine Erfahrung habe.

Als Dünger benutze ich einen organischen Mehrnährstoffdünger auf Algenbasis NPK 4-2-4.
Gedüngt habe ich damit in den letzten 4 Monate nur 1x, da die Erde vorgedüngt war; mit dem Eisendünger musste ich jedoch 2x im Abstand von 6 Wochen düngen.

Leider konnte ich nicht so gut helfen wie beabsichtigt, vielleicht sind aber für dich hilfreiche Informationen mit dabei.
Hoffe die Profis im Forum können dir mit mehr Rat zur Seite stehen.

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 5. Okt 2016, 20:05
von Pusemuckel

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 5. Okt 2016, 21:30
von אל תשאלו
Seramis ist als Additiv nicht schlecht, wenn auch überteuert. Als Reinmedium für Pflanzen finde ich es schlecht. Als Zuschlagstoff ist Perlit wesentlich besser. Für gröbere Substrate können Blähtonkugeln hinzu gefügt werden. Ich selber nutze sie gerne. Ist das Substrat verbraucht lassen sie sich mit wenig Aufwand gut rauslesen und sind so wie sie sind wieder verwerten. Ausnahme, wenn zu stark mit Mineraldüngern gearbeitet wurde. In diesem Fall muß man sie "rein" waschen.

Ibogas und Tabernaemontana Arten wachsen generell langsam und brauchen sehr viele Nährstoffe. Deine Pflanze hat definitiv einen Nährstoffmangel. Zebra lag schon richtig mit ihrem Rat ein Eisenpräparat zu nehmen.

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 6. Okt 2016, 15:49
von sesamstrasse1312
Danke sehr. Beim nächsten Umtopfen werde ich es Dir Zebra gleich tun.

Das Seramis war eine Notlösung, da sie im viel zu fetten Humus zuvor fast erstickte, ein Rettungsversuch.
Sie kriegt jetzt mehr Dünger bis ich sie umtopfen kann.

:idea: Hmm, ich hätte da auch noch Eisennitrat nonahydrat, ob das schwierig zu dosieren ist? Na ich such mal Infos... :smiley43.gif:

Danke für die guten Tipps, die wirklich alle hilfreich sind und mir die erhoffte Sicherheit geben um angemessen zu handeln. :-)

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 7. Okt 2016, 22:40
von אל תשאלו

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 15. Nov 2016, 13:51
von ethnobotania
Zebra hat geschrieben:Hi sesamstrasse,

ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber das Blatt auf dem Foto sieht für mich nach Nährstoffmangel bzw. Eisenmangel aus.
Bei mir hat dagegen Ferramin Eisendünger geholfen.
Allerdings steht meine Iboga noch in Blumenerde pur, obwohl ja ein Gemisch das gut drainiert empfohlen wird.
Das nächste Mal umtopfen, wird sie deshalb in eine Kokohum, Perlit, Erde Mischung kommen.
Ausserdem ist mir aufgefallen, dass die Iboga generell nicht sehr schnell zu wachsen scheint.
Seit ich sie in frische Erde umgetopft habe, scheint sie allerdings wieder einen kleinen Wachstumsschub zu haben.
Mir ist dabei aufgefallen, dass die Iboga bereits den gesamten kleinen Topf aus-bewurzelt hatte.

Zu Seramis kann ich leider nichts sagen, da ich damit keine Erfahrung habe.

Als Dünger benutze ich einen organischen Mehrnährstoffdünger auf Algenbasis NPK 4-2-4.
Gedüngt habe ich damit in den letzten 4 Monate nur 1x, da die Erde vorgedüngt war; mit dem Eisendünger musste ich jedoch 2x im Abstand von 6 Wochen düngen.

Leider konnte ich nicht so gut helfen wie beabsichtigt, vielleicht sind aber für dich hilfreiche Informationen mit dabei.
Hoffe die Profis im Forum können dir mit mehr Rat zur Seite stehen.
Ich hatte das gleiche Problem, mit den hellgrüne Blattverfärbung: Nahrstoffmangel.
Das mit dem Nahrstoffmangel kommt durch den PH Wert. PH von Wasser und Boden. Iboga möchte leicht säuerliches Wasser um somit seine Nahrstoffe aufnehmen zu können.
PH von 5,5 bis 6,0 ist mein Gieswasser. Das Leitungswasser hier hat 8,5.

Re: Tabernanthe iboga

Verfasst: 16. Nov 2016, 21:06
von אל תשאלו
ethnobotania diese Beobachtung mit dem pH- Wet habe ich auch gemacht. Lange konnte ich mir nicht erklären warum diese Sympthome trotz Düngung auftraten. Regenwasser, alternativ Demineralisiertes, ist für Iboga wichtig. Allerdings macht normale Erde es den Pflanzen trotzdem schwer die Nährstoffe auf zu nehmen. Momentan läuft bei mir ein Experiment mit Cocohum dem gröbere Bestandteile beigemischt wurden. Zumindet den Keimlingen scheint es zu gefallen. Gedüngt wird mit Hakaphos. Mal sehen wie die Pflanzen langfristig darauf reagieren.