Pusemuckel hat geschrieben:wenn schon unterschiedliche Gehalte zwischen den strains und bei den unterschiedlichen Ernten..... dann ist ein ein einzelner Pilz in meinen Augen auch ein einzelnes Individuum, da die Möglichkeit das seine "Geschwister" eine andere Potenz haben äußerst hoch ist
Ein einzelner Pilz einer Kultur ist kein einzelnes Individuum, da er der Fruchtkörper des eigendlichen Lebewesens nämlich des Mycel ist. Dieses Mycel ist in allen Teilen genetisch identisch. So ist auch jeder Fruchtkörper kein Geschwister des anderen, sondern letztendlich ein Teil von ihm. Das ist selbst in anderen Kulturen so die von dieser Genetik via Mycel abgezweigt wurden. Mehrere Individuen in einer Kultur geht nicht. Der stärkere setzt sich durch.
Was ist, dass sich der Alkaloidgehalt im Pilz unterschiedlich verteilen kann. So haben besonders große Exemplare nicht viel mehr als die vergleichbare Menge kleinerer. Diese Menge kann stärker wirken wenn ich das was ich einnehme stark zerkleinere oder andersweitig für eine größere Bioverfügbarkeit sorge.
Nehme ich die gleichen Wachstumsparameter wie gleich große Gefäße, identisches Substrat, gleiche Temperatur, Feuchtigkeit, gleiche Genetik (selektiert) wird das Ergebnis immer weitgehendst das gleiche sein. Wirkstoffschwankungen wird es da nicht groß geben.
Pusemuckel hat geschrieben:H_D_P hat geschrieben:Was mich dann irritiert: wenn du selbst schon sagst, dass jeder FK in einer Kultur von den Wirkstoffen her schon sehr schwanken kann, wieso macht es dann Sinn geographische Varietäten "in eine Schublade" zu packen? Da wird die Schwankung doch ebenfalls sehr hoch sein; kann also völlig unterschiedliche Trips auslösen?
Die "geographischen Varietäten" unterscheiden sich ja eigentlich nur auf den Fundort, und das es Unterschiede in der Kultivierung (Schnelligkeit bei der Besiedelung vom Substrat vor allem, aber auch Größe der Fruchtkörper usw......)
Die "geographischen Varietäten" unterscheiden sich ja eigentlich nur auf den Fundort, und das es Unterschiede in der Kultivierung (Schnelligkeit bei der Besiedelung vom Substrat vor allem, aber auch Größe der Fruchtkörper usw......) bestreitet ja wohl auch keiner, wie chronic schon sagte und ich mit meinem Cambodia-Bild hier im Forum ja wohl auch bewiesen habe gibt es auch innerhalb einer Linie gewaltige Unterschiede.....
Einspruch. Wenn ja nur bedingt. Schaut man sich grade thailändische Strains an fällt auf das einige von Koh Samui stammen, Herkunft oft eine Bucht weiter. Ob da immer so viel anders ist darf bezweifelt werden. Nicht zu vergessen das sich die Sporen leicht über den Kot grasender Tiere verteilen.
Was die Alkaloidverteilung angeht ist in einem großen Pilz in der Regel nicht mehr Wirkstoff als in der gleichen Menge kleinerer Pilze. Es ist vielmehr so das sich die Wirkstoffe beim Wachstum verteilen.
Zu dem Cambodia-Bild, na ja genetisch ist da erst einmal wenig bewiesen. Puse hast du immer die gleichen Casings gebastelt? Ich meine Höhe, Substratzusammenstellung? So wie er aussieht scheint er nicht über PF- Tek entstanden zu sein. Wie gesagt, je nach Umwelt- und Substratbedingungen können unterschiedliche Größen heraus kommen. Selbst Hilfmittel bei der Vermehrung wie H2O2, Alkohole können sich in unterschiedlichen Aussehen manifestieren.