Hallo,
das letzte mal, dass in diesem Sammelthread geschrieben wurde, ist zwar ein Weilchen her, aber da Cannabinoide Substanzen sind, die in meinen Augen mehr können als einen nur in die Couch zu drücken (wobei Kiffen zur Entspannung natürlich auch vollkommen legitim ist) erzähle ich euch mal kurz von meinen letzten zwei sehr beeindruckenden Erfahrungen!
Davor sei gesagt, dass ich Cannabis allgemein für eine sehr besondere Substanz halte: Zum einen kenne ich keine andere Substanz, deren Potenz nach psychedelischen Erfahrung so immens in die Höhe schießt. Vor paar Jahren konnte ich noch problemlos einen ganzen Joint rauchen und danach chillen, heutzutage hingegen rauche ich 50 mg (!) und komme schon in durchbruchsähnliche Sphären!
Zum anderen ist Cannabis auch ziemlich widersprüchlich. Ich empfinde es nämlich als assoziativ und dissoziativ gleichzeitig!
Seine Wirkung dissoziiert mich von meinem "ich" und meinem ganzen Alltag und assoziiert zeitgleich meine Gedanken.
Cannabis (Monokonsum)
In dieser Erfahrung habe ich 50 mg in einer Bong geraucht und mich anschließend auf die Couch gelegt und in den Raum geschaut.
Daraufhin kam ich in einen Zustand der 100µg-150µg LSD nicht unähnlich war, jedoch eine zusätzliche körperliche "Eingepacktheit" aufwies, vielleicht etwas mit einer niedrigen Dosis Ketamin zu vergleichen.
Ich hörte die Vögel von draußen ganz glasklar und direkt an meinen Ohren, der Raum waberte und die verschiedenen Facetten meiner Psyche wurden mir gedanklich aufgezeigt.
In diesem Zustand verweilte ich einige Zeit bis ich aufstand und dann passierte es!
Ich stand auf, der typische DMT-Summton erklang, der ganze Raum fing an auf dieser Frequenz mitzuschwingen und der ganze Raum in den ich schaute fing an sich aufzulösen!
Nach kurzer Zeit sah ich einfach nur noch Weiß und mein Ego wurde in tausend Teile gesprengt!
Dieser Zustand hatte etwas von DMT und Cannabis aber definitiv auch etwas von Lachgas.
Wer Lachgas schonmal auf hochdosierten Trips inhaliert hat wird wissen was ich meine - da kann es schon durchaus zu recht intensiven Zuständen kommen und diese Erfahrung hat mich etwas daran erinnert.
Lustigerweise stand ich während dieser Erfahrung und als ich wieder zu mir kam stand ich immer noch, ich bin also nicht umgekippt!
Cannabis + MAOI
In dieser Erfahrung habe ich 50 mg zusammen mit einem Steppenrautenextrakt geraucht.
Während des Anflutens der Wirkung merkte ich, dass die MAO-Hemmer definitiv einen Einfluss auf die Wirkung haben.
Dieser Einfluss war aber bei weitem nicht so stark, wie wenn ich die Steppenraute oral konsumiert hätte.
Darüber habe ich auch schon Berichte im Internet gelesen und ich denke in den kommenden Wochen werde ich das auch mal ausprobieren!
Anfangs fühlte sich das High sehr kalt und irgendwie garstig, salviamäßig an.
Nach einigen Minuten legte ich mich auf die Couch und dann schlug die Wirkung voll ein.
Ich löste mich vollkommen auf.
Zunächst vergaß ich einfach alles! Dass ich ein Mensch bin, dass Ich unter Einfluss von Substanzen stehe, alles.
Dann wurde ich in einen wunderschönen orangenen Raum gehoben, aus dem ich nach ein paar Minuten wieder zurückgekehrt bin.