Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

[kleinerkiffer84]

Ja, ich versuche möglichst bei jedem Opiatkonsum eine andere Klasse von Opioiden zu konsumieren, um die (Kreuz)Toleranz möglichst niedrig zu halten.

[Steinpilz]

Ja, ich versuche möglichst bei jedem Opiatkonsum eine andere Klasse von Opioiden zu konsumieren, um die (Kreuz)Toleranz möglichst niedrig zu halten.

Die Toleranz beruht zu einem großen Teil auf eine Downregulation der Rezeptoren, daher dürfte das eigentlich elativ wenig Effekt zeigen.

[אל תשאלו]

Snail venom could knock out pain – and opioid addiction

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With an epidemic of addiction to opioid painkillers on the rise, researchers say they've found an alternative for pain relief from an unlikely source – a small snail found in the Caribbean Sea. Scientists from the University of Utah say the little cone snail Conus regius produces a venom that blocks a pain pathway different from the one that opioids act upon.

"Nature has evolved molecules that are extremely sophisticated and can have unexpected applications," says Baldomero Olivera, professor in biology at the University of Utah. "We were interested in using venoms to understand different pathways in the nervous system."

Interestingly, cone snail venom has also been found to be a possible source of insulin.

The Utah team isolated a compound from the venom called Rg1A that blocks a type of pain receptors in rodents known as a9a10 nicotinic acetylcholine receptors (nAChR). The find adds to the relatively small number of non-opioid-based pathways that could be the key to treating chronic pain with less risk of addiction to painkillers.

The snail-derived compound also exhibited a surprising bonus, its pain-reducing effects lasted long after the substance had been processed by the body.

"We found that the compound was still working 72 hours after the injection, still preventing pain," said J. Michael McIntosh, professor of psychiatry at the University of Utah Health Sciences.

He says this could mean the compound actually has a regenerative effect on parts of the nervous system. It may be able to reduce the root cause of chronic pain rather than just temporarily addressing the symptoms.

"Once chronic pain has developed, it is difficult to treat. This compound offers a potential new pathway to prevent chronic pain from developing in the first place and also offers a new therapy to patients with established pain who have run out of options," he said.

The team's research was published in the Proceedings of the National Academy of Sciences on Monday.

The researchers went a step beyond animal testing and developed a number of synthetic versions of the compound better configured to work on the corresponding pain pathway receptor in humans.

While the compound has yet to be tested on actual humans, the researchers are taking the next steps to investigate the safety and effectiveness of its use as a potential new drug therapy that could then move towards clinical tests.

Source: University of Utah

[kleinerkiffer84]

Meine Psychotria Colorata hat vorhin seit langem wieder mal ein Blatt verloren.
Das werde ich mir trocknen und demnächst konsumieren.
Bericht folgt.

Ich überlege gerade wie ich es maximal effektiv nutzen kann, bzw. welcher Mischkonsum noch zu empfehlen wäre.
Habt ihr bereits weitere Versuche mit P.Colorata in Kombination gemacht?

[אל תשאלו]

Habt ihr bereits weitere Versuche mit P.Colorata in Kombination gemacht?

Bis auf die Versuche damals zur Potenzermittlung nicht mehr. Für den Herbst ist was geplant.

[kleinerkiffer84]

Heute ist es an der Zeit, wieder mal mit neuen Phytoopioiden zu experimentieren.
In diesem Fall Psychotria Colorata.
Da fällt mir ein, mit I.Sinensis muss ich demnächst auch wieder experimentieren, aber da muss
ich noch überlegen in welcher Kombination oder welcher therapeutischen Indikation ich das Extrakt
am sinnvollsten nutze.

Jetzt jedenfalls werde ich das P.Colorata Blatt kauen, welches neulich runtergefallen ist.
Erstmal werde ich die Wirkung alleine geniessen und ggf. während der Wirkung entscheiden
ob und was noch synergetisch dazu harmonieren könnte.

00:30
Ich habe das Blatt gekaut und mit Wasser runter gespült.
Nun mache ich eine "Opiat Serie" an und lasse mich treiben.

00:40
Eindeutiges rasches Anfluten dieser typischen linkslastigen sehr bizarren Wirkung.
Wenn ich mir nicht sicher wäre, was ich hier gerade genommen habe, könnte ich jetzt nicht mit Sicherheit
sagen, ob das gerade ein P.Colorata Blatt war oder ein Salviablatt.
Diese linkslastige Wirkung ist täuschend ähnlich zum Anfluten von Salvia.
Sanft aber deutlich beginnt sich sich so eine Art Gedankenstrom der nach links fliesst, zu formieren,
der sich schliesslich auf einem ca. 5cm grossen Fleck auf der linken Kopfseite bündelt.
Parallel dazu setzen subtile dissoziative Effekte ein. Ich kann mir deutlich vorstellen, wie es wäre, wenn das Gefühl stärker werden
würde bishin zu diesem fast garstigen ganz bizarren Feeling welches man von Salvia kennt.
Sekundenweise flackern Empfindungen durch den Kopf, die mich absolut an Salvia Level 1 erinnern, nur ohne CEVs.
Ich habe den Eindruck, dass P.Colorata ähnlich wie Salvia eine negative Toleranz hat, denn so stark empfand ich diesen linkslastig-dissoziativen
Effekt bei den bisherigen Tests nicht. Trotz der geringen Dosis, ist der Effekt deutlicher ausgeprägt, als bei den vergangenen Versuchen.

00:50
Parallel zum beschriebenen subtilen dissoziativen Effekt, stellt sich nun eine Sedierung ein, wie sie für Opiate typisch ist.
Ich distanziere mich emotional mehr und mehr von der Realität, Gedankenbilder um Emotionen werden entkoppelt.
Es macht Spass gehirnbefreit die Serie zu schauen und sich um nichts zu kümmern, während es micht sanft nach links weht, fast wie dieser
"Salviawind" auf sublingual Level 1.

01:40
Ich bin die ganze Zeit opiattypisch entspannt da gelümmelt und habe die Serie geschaut.
Die Art der Opiatsedierung ist vergleichbar mit Giftlattich oder Bali-Harz.
Der linkslastige Effekt ist noch immer deutlich vorhanden.
Das es neben Salvia eine weitere Pflanze gibt, die einem nach links zieht, hätte ich nicht gedacht.

P.Colorata hat eindeutig eine negative Toleranz, so stark und vor allem so lange, dauerte der linkslastige Effekt noch nie.

01:45
Ich habe zusätzlich ein weiteres bizarres Gefühl im Kopf, welches ich nur von Salvia kenne.
Es gibt kein menschliches Wort dafür, aber es ist dieses bizarre Gefühl, wenn man von Salvia runter kommt und dieses "maschinelle Pulsieren"
im Kopf hat. Ich weis nicht ob sich jemand etwas darunter vorstellen kann, aber wer Salvia kennt wird es nachvollziehen können.

Ich überlege die ganze Zeit ob ich Kanna nachlegen soll, aber P.Colorata ist kein typisches Upper Opioid, dass ist eine ganz eigenartige Sache.
Normalerweise passen Upper zu jedem Opiat, aber ein paar wenige Ausnahmen gibt es. Ich habe das Gefühl dass Upper und P.Colorata jetzt keinen
Synergismus eingehen würden, sondern aneinander vorbeischiessen, was ich mir in einer gewissen Weise auch als eine Art subtile CEV vorstellen kann.

02:00
Die Wirkung wird nun etwas schwächer. Der sedierende Befriedigung wie sie für Opiate typisch ist wird nun schwächer.
Aber der "Salvia Fleck" auf der linken Kopfseite ist noch immer deutlich spürbar.
Ich werde etwas sedierendes nachlegen, ich denke das passt am Besten.
Ich koche mir einen Tee aus einer Hand voll Giftlattich, denn die Sedierung hat ohnehin Ähnlichkeit mit Giftlattich.

03:00
Die sedierende Komponente ist nun wieder deutlich ausgeprägt, geht aber in eine starke, jedoch angenehme, Müdigkeit über.
Die vergangene Stunde habe ich gehirnbefreit genoddet.
Der "Salviafleck" ist noch ganz subtil spürbar.
Interessant ist auch, dass zu keinem Zeitpunkt opiattypische Nebenwirkungen aufgetreten sind. Kein Stichblick, kein Harnstottern, und nicht die Spur einer Atemdepression.

Ich werde noch ein paar Bilsenkrautsamen kauen und dann schlafen gehen.

[mutantenkopf]

Heute würde ich auch gerne mal meine Erfahrungen mit Akuamma teilen. Intention der Versuche mit Akuamma ist es, eine Linderung meines RLS (Restless Legs Syndrom)
zu erreichen. Üblicherweise wird das medikamentös mit Opiaten, Dopamin bzw. Dopaminantagonisten und auch Antikonvulsiva behandelt, alle Methoden haben aber Nachteile.
Bei dauerhafter und regelmäßiger Einnahme von Opiaten/Benzos ist da natürlich das Suchtproblem, bei Dopamin bzw. seinem Antagonisten die schnelle Gewöhung.

Neben Kratom erhoffe ich mir von Akuamma langfristige Besserung. Die Beschwerden sind bei mir übrigens dauerhaft, das heisst, sie treten für gewöhnlich jeden Abend auf,
nur die Intensität unterscheidet sich. In den schlimmsten Fällen ist ein Schlaf erst ab den Morgenstunden so ab 7 oder 8 Uhr möglich.

Ausgangsmaterial:
3 Akuamma-Samen, geschält, gemörsert, in Kapseln gepackt. Akuamma schmeckt EXTREM bitter, wer das nicht mag, wie ich, sollte sich ein Bömbchen basteln oder
Gelatine-Kapseln nutzen. Die Samen selbst habe ich auf Anraten eines freundlichen Users via Amazon direkt aus Ghana bestellt. Samen von Asklepios-Seeds hatten
keinen Effekt und waren sehr viel teurer.

Set:
psychisch bin ich gut drauf, allerdings hat mich eine starke Erkältung im Griff. Umso besser, dann kann ich gleich den Effekt von Akuamma auf Husten,
Erkältungsymptome und Fiebrigkeit testen. Ganz nüchtern bin ich nicht, ich habe vor einer Stunde noch Süßigkeiten in mich reingeschaufelt, was ich mache,
wenn ich krank bin. Da ich Akuamma auf Alltagstauglichkeit testen will, ist das völlig in Ordnung. Von den Beinen und Armen her bin ich unruhig, also Normalzustand.

Setting: 21 Uhr, im Fernseher läuft eine Serie, gedimmtes Licht, auf der Couch, absolute Gemütlichkeit.

21.00 die Kapseln werden geschluckt und mit Wasser runtergespült. An den Kapseln haftete noch etwas Akuamma, was extrem bitter ist.
Nächstes mal muss ich die besser abwaschen.

21.15 ich fühle mich zunehmend schwerer, im Nacken "kriecht" es mir irgendwie hoch. Unruhe und Sedierung fluten beides gleichzeitig an.
Ich harre gespannt der Dinge.

21.30 Das Kriechen im Nacken, anders kann ich es nicht beschreiben wird stärker, als ob ich meinen Kopf nicht mehr so recht halten kann.
Bin jetzt auf alle Fälle schon gut sediert. Seltsame Warhnehmung, eindeutige Opiatwirkung, aber nicht mit Kratom oder Opiaten zu vergleichen.
Mein Herzschlag hat sich leicht erhöht. So richtig "gut" fühle ich mich nicht, aber auch nicht wirklich schlecht. Von einer Euphorie spüre ich ehrlich
gesagt nichts, das ganze ist eher "matschig". Mein Kopf ist gefüllt mit Gedanken und leer zugleich.
Könnte man auf alle Fälle schon als leichtes Nodding bezeichnen.

22.00 Schon seit einer halben Stunde bin ich hundemüde, mir fallen sowas von die Augen zu.... Gähnattacken folgen schamlos aufeineinander.
Husten oder Erkältungssymptome nehme ich nur noch am Rande wahr.
Beim Gang auf die Toilette schwanke ich schon ganz schön, komische Gedanken gehn mir durch den Kopf. Leichte Wahrnehmungsstörungen.
Kurzeitig habe ich das Gefühl, dass mir schlecht wird und ich mich übergeben muss. War aber nur ein Fehlalarm.
Auf der Toilette keine opiatspezifischen Probleme wie Harnverhalt.

Ich kann Gedanken nicht mehr halten, obwohl mir unzählige Dinge durch den Kopf gehen. Aber ich nächsten Moment gleich wieder zu verblassen.
Das Zentrum, wenn man das so nennen will, befindet sich im Hinterkopf, knapp oberhalb des Nackens.
Der Kopf schwankt gefühlt auf dem Hals. Ich sehne mich unwahrscheinlich nach Schlaf und Bett. Ich würde nicht sagen, dass ich mich euphorisiert fühle,
obwohl ich doch stark berauscht bin. Auf alle Fälle kein schlechtes Gefühl.

22.30 Noch ein Gutenacht-Ritual und ich hau mich ins Bett. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo die Beine Probleme machen sollten.
An Schlaf wäre um diese Uhrzeit -auch nach extremer körperlicher Anstrengung- nicht zu denken. Aber die Beine sind schwer, ein göttliches Gefühl.
Nach einer halben Stunde wälzen -abgeschätzt- schlafe ich ein. Ich schlafe tief und fest und ohne Aufwachen durch bis 9 Uhr des nächsten Tages.

Ich erwache frisch, relativ gesund, der Schnupfen ist fast weg, kaum Husten mehr, der Kaffee schmeckt und ich begehe den Tag, in dem ich auf den Flohmarkt gehe.

Das alles ist natürlich subjektiv, allerdings ist die sedierende Wirkung von Akuamma eindeutig KEIN Placebo-Effekt. Was die Linderung der Krankheitssymptome angeht,
muss das weiter getestet werden. Klingt auf alle Fälle vielversprechend. Akuamma wird sicherlich Teil meiner Haus- und Reiseapotheke.

Ich werde das die nächsten Tage/Wochen nochmal testen und hier ab und an berichten. Bleibt nur die Frage, wie sich Akuamma bei Dauergebrauch verhält...

[kleinerkiffer84]

Vielen Dank für diesen umfassenden Bericht!
Besonders interessant finde ich, dass auch bei dir, eine einmalige Einnahme von Akuamma Erkältungssymptome deutlich reduziert hat.
Das kann ich aus eigener Erfahrung genau so bestätigen und lässt mich immer mehr vermuten, dass Akuamma ein Kandidat für neue Antibiotika ist.
Bei mir ist Akuamma auch ein fester Bestandteil der Hausapotheke.

[Zebra]

Da möchte ich mich meinem Vorredner anschliessen und mich bedanken.
Ich lese solche Berichte mit grossem Interesse.
Auch finde ich interessant wie sich Akuamma bei RLS und Dauerkonsum weiter verhält und würde mich über Berichte dazu freuen.

[mutantenkopf]

Hi kk84,
ja, jetzt einen Tag später bin ich sogar zu 90% gesund. Ungewöhnlich für mich, muss ich sagen... sonst schleppe ich so Krankheiten länger mit mir rum. Das kann jetzt natürlich auch alles Zufall sein, und ich hoffe, ich muss die Wirkung von Akuamma zumindest auf Erkältungssymptome nicht allzubald wieder testen, aber dennoch ein gutes Zeichen. Ich hatte mir Deine Berichte ebenfalls durchgelesen und bei Dir war das ja diesbezüglich auch so. Bei der nächsten Erkältung, und die kommt mit Sicherheit nochmal dieses Jahr bei mir, wird erneut getestet.