Psilocybe Azurescens Outdoor
Verfasst: 5. Apr 2015, 23:23
Hallo zusammen,
ungefähr Anfang März habe ich 500ml Ps. Azurescens Myzel erhalten und gleich angefangen es zu vermehren. Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert. In Einmachgläsern, in Gefrierbeuteln, Plastikbehälter (Feinkostschalen) und in Eimern. Benutzt habe ich dazu die Buchenholzchips aus dem Tierzubehör-Geschäft. Über Nacht in Wasser einweichen lassen, dann abtropfen lassen, etwas Myzel rein, schütteln oder umrühren, und dann dunkel lagern. Auch hab ich etwas mit Pappe, Nagerstreu und frischem Holz experimentiert. Das behalte ich noch im Auge, aber die Buchenholzchips sind schon zuverlässig und solide und reichen da aus.
Mein Ziel ist es Stück für Stück in Park und Wäldern Beete anzulegen mit der Hoffnung, dass sich der Azurescens dort etabliert und selbstständig erhält und vermehrt.
Ein Eimer mit Buchenholzchips war nach nun einem Monat komplett durchwachsen und auch die Gefrierbeutel waren so zu 80% durchmyzeliert. Dieses Wochenende war es an der Zeit ein erstes Outdoor-Beet anzulegen. Das ganze ist in einem Laubwald passiert, der zu Privatbesitz gehört. Der Platz ist den Sommer über schattig (wenn die Bäume Laub tragen) und der Boden durchgehend feucht.
Wir haben ein ca. 30 cm tiefes Loch gegraben, einen Beutel (10 Liter) Buchenchips auf dem Boden des Lochs verteilt, drei mittelgroße Äste darauf gelegt, eine Gießkanne Wasser drüber, dann das durchwachsene Substrat darauf verteilt (1 Eimer und drei Gefrierbeutel).
Oben drauf noch zwei weitere Beutel Buchenchips. Zwischendurch immer wieder gewässert. Im Verlauf der nächsten Stunden haben wir dann nochmals mehrere Gießkannen Wasser drauf geschüttet. Da die Buchenholzchips vorher trocken waren hoffe ich die haben jetzt gut Feuchtigkeit aufgesogen.
Das Beet haben wir noch mit allerlei Holz quasi in einen Rahmen eingefasst, damit wir es im Herbst wiederfinden. Das ganze mutet ein wenig an wie eine heidnische Kultstätte, aber ist ja eigentlich auch nichts anderes.
1) Loch ausheben und Wurzelwerk entfernen:
2) Buchenholzfundament, Myzel rein und gut verteilen und mit Buchenholzchips auffüllen. Alles gut Wässern:
Im Anschluss haben wir alles noch mit einer dünnen Schicht Erde abgedeckt.
Über dieses Beet und weitere Aktionen werde ich hier weiter berichten.
Mit liebsten Grüßen,
Leo
ungefähr Anfang März habe ich 500ml Ps. Azurescens Myzel erhalten und gleich angefangen es zu vermehren. Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert. In Einmachgläsern, in Gefrierbeuteln, Plastikbehälter (Feinkostschalen) und in Eimern. Benutzt habe ich dazu die Buchenholzchips aus dem Tierzubehör-Geschäft. Über Nacht in Wasser einweichen lassen, dann abtropfen lassen, etwas Myzel rein, schütteln oder umrühren, und dann dunkel lagern. Auch hab ich etwas mit Pappe, Nagerstreu und frischem Holz experimentiert. Das behalte ich noch im Auge, aber die Buchenholzchips sind schon zuverlässig und solide und reichen da aus.
Mein Ziel ist es Stück für Stück in Park und Wäldern Beete anzulegen mit der Hoffnung, dass sich der Azurescens dort etabliert und selbstständig erhält und vermehrt.
Ein Eimer mit Buchenholzchips war nach nun einem Monat komplett durchwachsen und auch die Gefrierbeutel waren so zu 80% durchmyzeliert. Dieses Wochenende war es an der Zeit ein erstes Outdoor-Beet anzulegen. Das ganze ist in einem Laubwald passiert, der zu Privatbesitz gehört. Der Platz ist den Sommer über schattig (wenn die Bäume Laub tragen) und der Boden durchgehend feucht.
Wir haben ein ca. 30 cm tiefes Loch gegraben, einen Beutel (10 Liter) Buchenchips auf dem Boden des Lochs verteilt, drei mittelgroße Äste darauf gelegt, eine Gießkanne Wasser drüber, dann das durchwachsene Substrat darauf verteilt (1 Eimer und drei Gefrierbeutel).
Oben drauf noch zwei weitere Beutel Buchenchips. Zwischendurch immer wieder gewässert. Im Verlauf der nächsten Stunden haben wir dann nochmals mehrere Gießkannen Wasser drauf geschüttet. Da die Buchenholzchips vorher trocken waren hoffe ich die haben jetzt gut Feuchtigkeit aufgesogen.
Das Beet haben wir noch mit allerlei Holz quasi in einen Rahmen eingefasst, damit wir es im Herbst wiederfinden. Das ganze mutet ein wenig an wie eine heidnische Kultstätte, aber ist ja eigentlich auch nichts anderes.
1) Loch ausheben und Wurzelwerk entfernen:
2) Buchenholzfundament, Myzel rein und gut verteilen und mit Buchenholzchips auffüllen. Alles gut Wässern:
Im Anschluss haben wir alles noch mit einer dünnen Schicht Erde abgedeckt.
Über dieses Beet und weitere Aktionen werde ich hier weiter berichten.
Mit liebsten Grüßen,
Leo