DMT in 3 Minutes or Less

[kleinerkiffer84]

Markus Berger ist genial, ich schaue jedes Video von ihm.

[Attic]

Das Video zu MDMA fand ich vor allem für Leute die nicht wissen was das eigentlich ist sehr gut aufklärend. Eine schöne Übersicht (auch wenn ein paar Infos fehlen, aber es soll ja ein zweiter Teil kommen)

[Shamaniac]

Hab das Changa Buch von Markus Berger vor 2 Tagen gekauft und bin soeben fertig geworden
Nichts wirklich neues aber doch sehr interessant, wobei ich einige Dinge doch sehr merkwürdig fand wie jemand vor mir schon anmerkte (Stichwort Phalaris als DMT-Quelle).

Es wurde zwar an einer Stelle informiert, dass Phalaris-Arten möglicherweise gefährliche Stoffe beinhalten können, viel öfters wurde jedoch davon gesprochen, dass es durchaus von vielen Leuten erfolgreich genutzt wird. Was mich dabei besonders irritiert ist die Tatsache, dass Markus in seinen DEA und Nachtschatten Television Folgen schon öfters expliziert vor dem Gebrauch von Phalaris gewarnt hat. Auch an seinem Vortrag am Nachtschatten Symposium (auch auf Youtube zu finden) wurde darauf aufmerksam gemacht. Die Extraktion von der dort die Rede war, besteht jedoch auch nur aus dem Lösen des DMT durch Essig oder ähnlichem und anschliessendem Verdampfen der Flüssigkeit

Deshalb meine Frage (welche vermutlich auch niemand so genau beantworten kann... und falls doch ): Kann durch eine saubere Extraktion (und eventuellen weiteren Reinigungsvorgängen) DMT gewonnen werden, welches frei von diesen schädlichen Inhaltsstoffen ist? Voraussetzung natürlich der Strain enthält auch DMT Ich hab hier noch 10000 Phalaris arundinacea Samen, welche auf nächsten Frühling warten und bin deshalb doch neugierig was dieses Thema angeht

Auf dem dmt-nexus Forum habe ich schon von einigen erfolgreichen Extraktionen mit Phalaris gelesen. Jedoch wie chronic schon geschrieben hat nicht aus dem europäischen Raum. Naja, ich hoffe mal, ich werde mich nächsten Sommer selbst davon überzeugen können... genügend Samen sollte ich haben

Hat in dem Buch auch noch ein paar andere Stellen, die ich mir markiert habe damit ich google oder euch befragen kann
Eventuell werde ich Markus auch gleich selbst eine Mail senden, um ihn etwas über seinen Sinneswandel auszuquetschen. Er hat in seinen Folgen auch schon öfters Phragmites australis empfohlen anstelle von Phalaris. Würde die ganze Sache auch einiges einfacher machen, da Schilfrohr an vielen Seen invasiv wächst. Schade nur, ich habe noch von keiner einzigen erfolgreichen Phragmites australis Extraktion gelesen (im Gegensatz zu Phalaris). Hmmmm... ich vermute beinahe Markus muss am Ende eine eigene DEA-Folge drehen um all meine Fragen zu beantworten

Nun reichts aber fürs Erste mit dem Tippen. Schönen Abend euch allen. Und übrigens... die Smilies sind super

[אל תשאלו]

Schmeiss deine Samen weg. Das wird nichts damit. Es ist eine Frechheit das die Shops mit der Verheißung Geld verdienen man könnte die Samen in DMT verwandeln.
Mit den in Phalaris enthaltenen gefährlichen Stoffen ist es so eine Sache. Gewarnt wird immer vor Gramin welches in Wirklichkeit für Menschen unschädlich ist. Von mehreren Personen die diverse Tests mit Phalaris arundinacea durch führten weiss ich das Zubereitungen aus heimischen Gräsern in der Tat unangenehme Vergiftungserscheinungen machen können. Die Sympthome waren bei allen mehr oder weniger gleich. Von keiner Wirkung bis u.a. hin zu Atemnot, cardialen Problemen, Übelkeit. Das gleiche bei einer eigens angezogenen Kultur mit Phalaris brachystachys. Ich möchte nicht ausschließen das irgendwann ein Europäischer Stamm außer dem AQ1 auftaucht der einen hohen DMT, oder 5- Meo Gehalt aufweisst. Bislang ist mir solch eine Linie nicht bekannt.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt sollte man auf bekannte Klone zurück greifen. Die Alkaloide lassen sich zwar aus dem Gras lösen, doch handelt es sich immer um einen Cocktail verschiedener Stoffe, so dass die Wirkung dementsprechend verfälscht werden kann. Eine sauberere Auftrennung läßt sich nur mit viel Aufwand bewerkstelligen was die Sache letztendlich uninteressant macht.
Ein letzter Satz noch zu dem Gramingehalt. Nordamerikanische Linien enthalten deutlich weniger davon als Europäische.
Es ist davon aus zu gehen das Phragmites australis ähnliche chemische Sippen enthält wie die Phalaris Gräser. Einmal habe ich einen Bericht gelesen wo jemand dieses Gras als Ayahuasca Zutat verwendete. In diesem Bericht stellte sich Phragmites australis als Psychoaktiv heraus. Leider mit üblen Nebenwirkungen. Besser Finger weg.

[Shamaniac]

Hab die Samen bei asklepios seeds bestellt. Diese trifft aber keine Schuld, da nirgends etwas von DMT erwähnt wird.

Wegwerfen werde ich die Samen sicher nicht, dazu bin ich definitiv zu sehr als Sammler veranlagt
Jedoch werde ich die Samen nächstes Jahr nicht in solch grossen Mengen wie zuerst gedacht ausstreuen. Einen kleinen Versuch werde ich wohl trotzdem starten, der Wissenschaft und meiner Neugierde zuliebe

Das geerntete Material wird dann in die Gefriertruhe gelegt und falls mir irgendwann mal danach ist, würde ich mich an eine Extraktion wagen. Falls irgendwas dabei entsteht, das einen intensiven DMT Geruch hat, könnte man das theoretisch auch beim Drug Checking in Zürich testen lassen. An der Street Parade hatten sie ein mobiles Labor und ich war kurz da um zu fragen, ob Sie auch etwas exotischere Drogen wie DMT testen können, was mir bejaht wurde
Und anhang des Testresultats könnte man anschliessend entscheiden, ob ein Selbsttest überhaupt in Frage kommt oder nicht. Die schädlichen Stoffe im Extrakt können zwar vermutlich nicht identifiziert werden, Aufschlüsse über die ungefähre Reinheit Extrakts sollte man aber erhalten.

[אל תשאלו]

Die Frage ist ob denen ihr Test zwischen DMT und 5- Meo differenziert. Wenn nicht sollte man mit einer äußerst niedrigen Dosis einen Selbstest machen und damit rechnen das es einem sehr bescheiden gehen kann. Eine zweite Person und die Notfall Nummer sollten begleitend sein.

[Gaius]

Also für Leute / Laboranten, die Extraktionen analysieren können ist Phalaris ne interessante Sache. Für Leute, die am Endprodukt n,n interessiert sind, ist das ideale MHRB immer noch erhältlich und extrahierbar, alternativ ACRB. Mir wäre jegliches Phalaris zu unsicher, da es da zu viele Varianten gibt und anscheinend sehr schwankende Anteile der Alkaloide. Aber wenn mal jemand eine zweifelsfreie Bestimmung von gut extrahierbarem Phalaris erabeiten würde, welches auch noch an heimischen Gewässern wächst, fänd ich das schon interessant Man kann ja auch selber grössere Mengen Phalaris arundinacea wachsen lassen, was ich so mitbekommen habe. Wegen dem 5-Meo Anteil aber mMn recht abenteuerlich.

[psilobob]

Ich muss unbedingt erwähnen dass die "Anleitung" zur Extraktion von Phalaris von Jim Dekorne absoluter Blödsinn ist.
Ich werde, wenn ich genug Material habe, den Strain AQ1 per Dünnschichtchromatographie untersuchen und die Ergebnisse hier posten.
Ansonsten kann ich von Versuchen mit selbstgesammelten oder aus Samen gezogenem Phalaris nur abraten.
Die Chemotypen variieren einfach zu sehr.

[Gaius]

[D.A.N.]