Nitemares psychonautischer Substanzanalysethread

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Nitemare
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Re: Nitemares psychonautischer Substanzanalysethread

Beitrag von Nitemare »

25B-NBOMe - Der Balanceakt

EINLEITUNG
25B-NBOMe zählt zu den Standard-NBOMes (zu denen auch 25C-NBOMe und 25I-NBOMe gehören) und sollte ähnlich gute Effekte bei sublingualer Applikation liefern.

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PROLOG
Etwa zwei Jahre war ich auf der Suche nach dieser Substanz, bis ich diese endlich zu einem guten Preis und einer für mich akzeptablen Menge, in einem Feinkostladen auf dem Jupitermond Kallisto entdeckte. Ich orderte 25mg in einem winzigen Zipbag.


VORBEREITUNG
Da die Substanz bereits bei etwa 1mg starke Ergebnisse liefern sollte, konnte ich diese nicht direkt einnehmen (selbst mit einer sehr guten Feinwaage würde sich die Handhabung äußerst schwierig gestalten) und musste mir - wie damals bei 25C-NBOMe - eine Spritze basteln. Dazu wählte ich eine 50ml Spritze mit großer aufsetzbarer Nadel und meinen Standard-5€-Wodka mit 40% Ethanolanteil. Eine erste Messung in einem Plastikbecher ergab 18mg, weil es aber sehr lange dauerte die Substanz aus der Verpackung zu bergen, habe ich noch ein zweites Mal nachgemessen, da es hier zu Messfehlern kommen kann. Die Messungenauigkeit meiner Waage unter 20mg ist außerdem recht hoch. Die zweite Messung ergab mit Becher 3593mg und ohne Becher 3580mg, also nur mehr 13mg 25B-NBOMe.

„Wer misst, misst Mist!“
---(Alte Redewendung, die ich erstmals von einem Lehrer in meiner Zeit an der höheren technischen Lehranstalt hörte)---

In den Becher füllte ich 42ml Wodka. Die Substanz löste sich sehr gut auf und ich zog nun das Gemisch mit der Spritze auf. Laut den Berechnungen des Nitemare-Institut-Quantencomputers sollte ein Milliliter dieser Flüssigkeit bei perfekter homogener Verteilung nun etwa 0,3mg 25B-NBOMe enthalten. Genau die richtige Dosis für einen ersten Test.


ERFAHRUNGEN
300µg (1ml Flüssigkeit)
Das 25B-NBOMe-Wodkagemisch wurde auf ein kleines Stück Küchenrolle geträufelt um 19:55 Uhr sublingual eingenommen. Wie auch bei 25C-NBOMe behielt ich den selber hergestellen Blotter für etwa 10 Minuten unter der Oberlippe und dann nochmals etwa 10 Minuten unter der Unterlippe. Es ist nicht nötig den Blotter zu schlucken, da NBOMe-Substanzen nur sehr schlecht oral aufgenommen werden.
Eine erste Wirkung ist bereits nach einigen Minuten zu spüren und beschränkt sich zuerst auf die üblichen Nebenwirkungen wie erhöhte Temperaturempfindlichkeit, leichtes schwitzen, körperliche Schwäche und einem unangenehmen Geschmack im Mund, den man auch mit Süßigkeiten nicht so einfach wegbekommt. Nach etwa einer Stunde ist der Peak erreicht und die mittelstarken Nebenwirkungen beginnen langsam weniger zu werden.
Die typischen NBOMe-Wirkungen stellen sich ein. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, dass gerade die Welt entdeckt. Eine schöne Unterwasseroptik breitet sich im Raum aus. Der Effekt ist bei dieser Dosis nicht sehr stark, aber trotzdem gut zu bemerken. Auch die typischen Verkräuselungen und Bewegungen von Mustern sind zu beobachten, wenn man diese länger anstarrt. Die psychedelische Wirkung hält etwa 4 Stunden an, während die stimulierende Wirkung etwa doppelt so lange ist. Einschlafen war erst um etwa 04:00 Uhr möglich. Trotz der nur mittelstarken Wirkung kann ich schon sagen, dass diese Substanz sehr gut ist!

600µg (2ml Flüssigkeit)
Der Wirkverlauf ist gleich wie beim letzten Versuch, aber sowohl die Nebenwirkungen als auch die Effekte nehmen stark zu. Die Verwirbelungen der Optik sind bemerkenswert und die Farben intensiver und lebendiger. Die Gedanken driften stark ab und es ist nahezu unmöglich sich länger auf ein Thema zu konzentrieren. Die Persönlichkeit die ich spiele ändert sich immer wieder und verschwindet manchmal gänzlich. Die Reise ist sehr leidenschaftlich und erotisch.
Nach einer Dusche fühle ich mich wie neu geboren. Das Leben wir spannend, interessant und vielschichtig. Destuktive Gedanken (die aber weit weniger "schlimm" erscheinen als auf DMT-Substanzen und sogar teilweise sehr unterhaltsam sind) wechseln schnell mit Euphorieschüben. Gedankenkunstrukte die sehr wichtig erscheinen werden gebaut, stürzen wieder in Belanglosigkeit zusammen und werden meist vergessen, wenn ich Sie nicht sofort im Geiste wiederhole (es ist eh nichts wichtiges dabei, aber ich soll ja auch einen Bericht darüber verfassen).
Ich denke an eine Frau die ich vor kurzem im "echten Leben" kennengelernt habe und fange wie ein kleines Kind zu weinen an und vergiese viele Tränen, da Sie sich nicht mehr bei mir gemeldet hat. Nach einigen Minuten muss ich über mich selber lachen und beschliesse Ihr in den nächsten Tagen noch mal zu schreiben. Die emotionale und empathogene Seite von mir wird ebenfalls stark (über)stimuliert. Obwohl es teilweise sehr viel wird und sehr tief geht, ist die Reise nicht überwältigend und gut verkraftbar.
Ich frage mich ob man die die B und C-Variante in einem Blindtest voneinander unterscheiden könnte (das wäre mal ein schönes und sinnloses Experiment!)? Dies dürfte sehr schwierig sein, da beide Substanzen sehr ähnlich sind und ich Sie gleich gut finde. 25C-NBOME ist psychedelisch tiefsinninger, während 25B-NBOMe durch seine gute Balance in allen Bereichen punktet. Die Wirkdauer ist bei der Brom-Variante etwas länger als bei der Chlor-Version. Optisch sind beide Substanzen ausgezeichnet!

750µg (2,5ml Flüssigkeit) + GBL und AB-FUBINACA 3 Stunden danach
Die Stärke der Reise war schwächer als beim 600µg-Trip, möglicherweise weil durch die Lagerung die Potenz abgenommen hat. Mit etwas GBL und AB-FUBINACA wurde es dann aber doch noch recht lustig. Durch den stark stimulierenden Effekt des 25B-NBOMe kommt die Downerkomponente der beiden anderen Substanzen weniger stark zum Vorschein.


ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Bezeichnungen:
NBOMe-2C-B, Cimbi-36, Nova, BOM 2-CB
2-(4-bromo-2,5-dimethoxyphenyl)-N-[(2-methoxyphenyl)methyl]ethanamine

Gattung:
Psychedelisches Research-Phenylethylamin

Dosisbereich: (sublingual)
Achtung: Kann individuell unterschiedlich sein!!!
200 - 800µg

Wirkformanalyse:
90% Psychedelisch stimulierend (gut ausbalanciert)
10% Empathogen (stimulierende, wache Aufmerksamkeit)

Wirkdauer:
Je nach konsumierter Menge 5 - 10 Stunden
Onset/Hochkommen: 30 - 60 Minuten
Peak/Plateau/Gipfel: 3 - 4 Stunden
Afterglow/Runterkommen: 3 - 5 Stunden

Bild

Applikationsform:
sublingual

Getestete Kombis:
Lachgas => Tripboost für ca. 1 Minute
GBL => Körperliche Entspannung
AB-FUBINACA => Lockerer, kindischer, entspannter

Substanzvergleich:
NBOMe-Reihe, NBOH-Reihe

Suchtpotenzial:
GERING

Potential:
5 von 5 möglichen Schmetterlingen

Nebenwirkungen:
3 von 5 möglichen Totenköpfen


FAZIT
25B-NBOMe ist die am Besten ausbalanciert NBOMe-Substanz, die im allen psychedelischen Bereichen glänzen kann. Die Wirkdauer ist etwas länger als bei den anderen Varianten und die Nebenwirkungen etwa gleich stark. Ein ausgezeichnetes psychedelisches Stimulanz!

Nitemare
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Nitemare
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Re: Nitemares psychonautischer Substanzanalysethread

Beitrag von Nitemare »

MDPV - Der Motivator

EINLEITUNG
MDPV (Methylendioxypyrovaleron) ist ein starker und lange wirkender RC-Upper aus der Klasse der Amphetamine. Es wurde 2014 EU-weit verboten und ab Ende 2015 war die Substanz in Internetshops nicht mehr zu bekommen. Da Methylendioxypyrovaleron bereits im einstelligen Milli-grammbereich eine Wirkung zeigt, kam es zu vielen Überdosierungen, Todesfällen und Gewalttaten, weshalb die Substanz einen sehr schlechten Ruf speziell in den Medien und teilweise auch in Foren hat. Meine Erfahrungen werden zeigen ob dieser schlecht Ruf gerechtfertigt ist!

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ERFAHRUNGEN
Testphase 1
2mg sublingual/oraler Allergietest:
Ich teste den Geschmack der Substanz auf meiner Zunge. Sie schmeckt leicht bitter und ist weniger ekelhaft als andere vergleichbare Stoffe. Eine subtile Wirkung ist nach einigen Minuten zu bemerken.

15mg oral
Die Wirkung tritt sehr sanft ein und der Peak ist erst nach etwa 90 Minuten erreicht. Die typischen Upper-Nebenwirkungen (trockener Mund, Kieferverspannungen, frieren, schwitzen) sind durch den langsamen Aufbau nicht so deutlich wahrzunehmen und recht gering.Ich denke darüber nach wie ich anderen Leuten eine Freude machen könnte und bemerke, dass ich diesen Gedankengang immer bei empathogenen Substanzen bekomme. Immer möchte ich dann etwas Gutes für andere tun und bekomme altruistische Züge. Meine Gesprächsbereitschaft und die Stimmung wird auch besser was eigentlich nur damit zusammenhängt, dass ich das Leben wieder sehr locker nehme und nicht so "verbissen" bin.
Meine Gedankengänge werden kreativer und drehen sich nicht mehr nur um die zermürbende "Beziehungskrise"in der ich gerade stecke. Speedige Komponente nach einer weiteren halben Stunde. Angetriebenheit, schnellere Gedankengänge und hoher Tatendrang treten auf. Nach 8 Stunden ist das Einschlafen zwar etwas verzögert, aber nach einigen Minuten kein Problem.

14mg nasal + 7mg nach 2 Stunden
Ungute Phase etwa ein bis zwei Stunden nach dem Nachlegen. Die Gedanken sind viel schneller als der Körper diese umsetzen kann. Alltagssorgen und unerledigte Dinge kommen mit Überdruck zurück und ich möchte alles gleichzeitig erledigen, was natürlich nicht möglich ist. Erinnert an den Film "Crank", wo es ständig Action gibt und es keine Pause geben darf. Nach etwa einer Stunde klingt diese speedige Phase langsam ab und es macht wieder Sinn am PC zu arbeiten (Fotos bearbeiten, E-Mails beantworten, Forum...)
Stark appetitzügelnde Wirkung, wahrscheinlich weil ich noch mal nachgelegt habe. Obwohl ich bereits seit 11 Stunden nichts mehr gegessen habe, verstüre ich kein Hungergefühl. Das Essen was ich mir zubereite kaue ich lange im Mund und es schmeckt nicht so gut wie im Alltagsbewusstsein oder gar auf appetitanregenden Downern wie Cannabis, wo so gut wie alles ganz hervorragend schmeckt. Ich esse trotzdem um bei Kräften zu bleiben.

Nach Testphase 1 wurde eine Konsumpause von mehreren Monaten eingelegt.


Testphase 2
Orale Applikation
12mg oral
Alle typischen Eigenschaften von einem starken Upper kommen hier gut Ausbalanciert zum Vorschein wie etwa: erhöhte Konzentration, Kreativität und Fokus. Die empfundenen Körpertemperatur ist eher kalt. Mit dieser mittelhohen Dosis ist es noch recht gut möglich nach etwa 10 Stunden einzuschlafen.

18mg oral + 2ml GBL im Afterglow
Sehr langsame Steigerung von Minute 10 bis 90 wo der Peak erreicht ist. Wirkung ist nicht stärker als beim letzten versuch, aber die Nebenwirkungen steigen an. Die Substanz sorgt für eine schöne leichte Spannung, ist zugleich aber recht entspannt für einen Upper, zumindest in der Anfangsphase. Das Runterkommen ist deutlich härter als beim 12mg Trip.
Nach etwa vier Stunden lässt die Wirkung nach und meine Stimmung trübt sich merklich ein. Um besser runter zu kommen gönne ich mir 2ml GBL, was sehr stimmungsaufhellend und entspannend wirkt.

Vaporisiert mit Vapbong/Vaponic
Dosierungen: 5 bis 10mg
Vaporisiert baut sich die Wirkung innerhalb weniger Minuten auf. Diese ist sehr rational, etwas lockerer/subtiler und nicht so fordernd als oral. MDPV wirkt sehr motivations- und leistungsfördernd und es freut mich sogar etwas in mein Handy zu tippen für diesen Bericht, was bei Substanzen anderer Klassen nicht der Fall ist, da ich dann zu faul bin. Auch für andere Bereiche des Buches fallen mir gute Ideen ein, die ich aufschreibe. Ich arbeite sehr konzentriert und fokussiert aber auch Musik hören und Lachgas ziehen macht großen Spass und der Bass klingt sehr satt.
Die Dauer der Wirkung ist deutlich kürzer als oral konsumiert, was viel angenehmer ist, da man nicht so lange in diesem "ruhelosen Zustand" verweilt und die Nebenwirkungen (es ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht so "verbissen" wie oral) nicht so deutlich hervortreten.


Ist der schlechte Ruf gerechtfertigt?
MDPV ist - wenn man es zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Dosierung und nicht zu häufig einsetzt - ein hervorragender Upper!
Der Grund warum es einen so schlechten Ruf hat ist, weil viele Trottel sich nicht gut informierten, die Substanz überdosiert haben und/oder süchtig wurden, was fatale Folgen haben kann. Im Internet habe ich einen Artikel gelesen, dass ein MDPV-Junkie jemandem das Gesicht weggefressen haben soll, weswegen man die Substanz "Kannibalen-Droge" taufte. Eine Überdosierung ist durch die sehr geringe Menge die man konsumieren muss sehr leicht herzustellen und harte Upper verursachen nun mal schnell einen hohen Suchtdruck. Ein weiterer Grund ist sicher, dass es auch extrem günstig war und man es lange Zeit in fast jedem Shop für psychoaktive Substanzen bestellen konnte.
Ist man sich dieser Fakten bewusst, ist MDPV sicher eine der besseren Stimulanzien, eben genau weil man nur so wenig konsumieren muss und es darum auch super vaporisieren kann!


ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Bezeichnungen:
Methylendioxypyrovaleron
Flex, Flakka, Cloud Nine, Monkey Dust, MTV, Magic, Super Coke, Peevee
1-(Benzo[d][1,3]dioxol-5-yl)-2-(pyrrolidin-1-yl)pentan-1-on

Gattung:
Leicht empathogene Stimulanzie

Dosisbereich: (oral)
Achtung: Kann individuell unterschiedlich sein!!!
ORAL: 5 - 20mg
PULMONAL: 3 - 12mg

Wirkformanalyse:
70% Upper (Sehr stark stimulierend und motivierend, hält sehr lange wach, Leistungs- und Konzentrationsfördernd)
30% Empathogen (eher schwach aber merkbar ausgeprägt)

Wirkdauer (oral):
Je nach konsumierter Menge 6 - 15 Stunden
Onset/Hochkommen: 1 - 2 Stunden
Peak/Plateau/Gipfel: 2 - 4 Stunden
Afterglow/Runterkommen: sehr viele Stunden (Ruhelosigkeit)

Bild

Bild

Applikationsform:
Oral, pulmonal

Getestete Kombis:
Lachgas => Dissoziativer Boost für einige Minuten
GBL => sanftes Runterkommen, körperliche Entspannung

Substanzvergleich:
Cathinone

Suchtpotenzial:
HOCH

Potential:
5 von 5 möglichen Superhelden

Nebenwirkungen:
3 von 5 möglichen Totenköpfen


FAZIT
MDPV bietet eine gute Kombination aus lange anhaltenden stimulierenden Effekten und einer leicht ausgeprägten empathogenen Wirkung, bei mittelstarken Nebenwirkungen. Da bereits eine sehr kleine Menge reicht, ist es sehr angenehm einzunehmen. Vaporisiert ist die Wirkung milder, kürzer und besser steuerbar als oral appliziert, da diese fast augenblicklich eintritt. Der Suchtdruck ist recht hoch, wird aber durch die Nebenwirkungen und die lange Dauer der Wirkung etwas abgeschwächt. Ein ausgezeichnetes Stimulanz!


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Die Entwicklungsgeschichte meines Opus Magnum "M3MORI3S - Erinnerungen eines Psychonauten" kann man HIER nachlesen.
Die aktuelle Version des Buches ist in der gedruckten Version HIER bestellbar und die PDF-Version kann HIER heruntergeladen werden.
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ungelesene bettlektüre
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Re: Nitemares psychonautischer Substanzanalysethread

Beitrag von ungelesene bettlektüre »

psilobob hat geschrieben:Ich glaube das Spice Diamond enthielt noch die richtigen, "klassischen" Cannabinoide die von der Struktur THC ähnlich sind.
Die wirken natürlich um einiges anders, haben ja sogar eine viele Stunden bis sogar Tage lang andauernde Wirkung.
Diese Alkylaminoindole, wie die meisten JWH´s oder auch die von Nitemare beschriebenen, sind ja mittlerweile leider eigentlich die einzigen verfügbaren Cannabinoide auf dem Markt.
Spice Diamond enthielt JWH-018 und Cannabicyclohexanol ((C8)-CP 47,497). Letzteres ist ganz entfernt ein THC-Analog, JWH-018 ist ein Alkylaminoindol. Nachzulesen im englischsprachigen Wikipedia-Artikel zu Cannabicyclohexanol und den darin angegebenen Links:

https://en.wikipedia.org/wiki/Cannabicyclohexanol
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kleinerkiffer84
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Registriert: 27. Jan 2014, 21:06

Re: Nitemares psychonautischer Substanzanalysethread

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Zusätzlich war in Spice auch noch HU210 enthalten.

Die lange Wirkungsdauer kann ich bestätigen, Spice wirkt echt extrem lange bei mir.
Der eigentliche Peak dauert etwa 3-4 Stunden, doch subtile Nachwirkungen sind auch nach 12 Stunden noch vorhanden, in Form von Audiohalluzinationen und schubweisen Gedankenflashes.

Als Faustregel habe ich festgestellt, dass ein Cannabinoid umso länger wirkt, je langsamer es anflutet.
Die Cannabinoide die zb. in Bonzai enthalten sind, entfalten innerhalb der 1 Minute beim Rauchen ihr volles Potential, aber die Wirkung ist nach 2 Stunden wieder vollständig weg.
Bei anderen Cannabioniden, wie zb. jenen von Spice, da merkt man das Einsetzen der Wirkung oft gar nicht bewusst.
Da ist es eher so, dass ich den Joint fertig geraucht habe, und während dem Gehen, kommt dann nach 10 Minuten langsam mehr und mehr dieser Slow-Motion Effekt.
Ohne das man es als Flash merkt, ist plötzlich das Denken und vor allem das Zeitempfinden stark verändert, sodass ich mir dann irgendwann denke:
"Habe ich vorhin gerade geraucht, ääh, wann war das nochmal?? Achso, deswegen ist das Denken jetzt so verändert"
Wenn eine Cannabinoidwirkung auf diese Weise einsetzt, dann kann man sicher sein, dass es jetzt für Stunden konstant auf diesem Level dahingeht.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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