Bödis Cubis
Verfasst: 19. Apr 2016, 18:33
Zunächst zur den verwendeten Begriffen.
Ich werde ganz unwissenschaftlich für ein Pilzindividuum, einer selktierten Genetik (mindestens 6 Überimpfschritte oder Klon aus FK) den Begriff Genetik verwenden. Alles andere sind Multikulturen, IS(isoliert)1 wäre eine Überimpfung direkt von der Keimschale, IS2 eine weitere Überimpfung etc.
Für Variationen, Zuchtformen, Labelnamen wie man sie auch nennen mag, werde ich den Begriff Strain verwenden.
Praktisch werde ich versuchen auf den Begriff Strain soweit als möglich zu verzichten und die Sache einfach beim Namen zu nennen also Gentik von GT oder Genetik von PF-o bzw. IS1-5 von "Strain"... Häufiger wird aber der Begriff Genetik vorkommen der statt Strain benuzt wird.
Dies gilt ausschliesslich für die "Zauberpilze", es mag passieren das ich auf Speisepilze zu sprechen komme, die unwissenschaftliche Begriffsverwendung wird auf diese nicht ausgeweitet (um es nicht zu einfach zu halten ).
Grund dafür ist schlicht meine Unsicherheit wie die Strains denn korrekt zu bezeichnen wären, nicht zuletzt Gewöhnung und eine flüssige Textgestaltung.
Ich hoffe die Klarstellung der Begriffsverwendung genügt den Ansprüchen an das Niveou.
Hauptziel meines Projektes ist es die Ertäge der Casingtechnik zu erhöhen bzw. eigendlich nur auszuloten indem verschiedene Genetik auf verschiedenen Substarten (Brut und Boden/Deckschicht Substrate) in unterschiedlichen Schichtungsstärken verwendet werden.
Die Erträge werden abgewogen und landen auf dem Kompost (untergegraben) bzw. werden als Schabenfutter verwendet, alle 4-8 Wochen findet eine höher dosierte Verkostung meinerseits statt.
Bisher wurde Genetik der Strains Golden Teacher, Albino A+, PF-original und B+ auf Roggen/Sittichfuttersubstrat 2/1(vol.trocken) abgedeckt mit Cocohum/Vermiculite (ca. 50/50 vol.nass) angebaut.
Verwendet werden meist 2 Inkubatoren in denen die Temperatur um max. 0,5 Grad um den Zielwert (28Grad) schwankt, dies etwa im Stundenrythmus, die Thermostate schalten also etwa 2x pro h: einmal an, einmal aus.
In den 435ml und 675ml mit beimpftem Körnersubstart gefüllten Schraubgläsern dürften kaum Schwankung auftreten.
Myzel wird auf Petris selektiert und erhalten, diese sind oft wechselnd (nicht immer durchgehalten, Bieragar ist bequemer ) mit KDA und Bieragar (alles selbst gekocht) gefüllt.
Als Impfbox dient eine ziemlich pimitieve "Glovebox" aus einer Ikeastapelbox mit Deckel (solche dienen auch - mit Perliteboden PET-Bespannung als Fruchtungsboxen). Die Gloves wurden allerdings inzwischen entfernt, das Hinein- und hinausquälen mit der damit verbundenen "Luftpumpung" führte zu Kontis. Wärend der Desinfektionszeit werden die Handschuhstutzen einfach mit Frischhaltefolie dicht gemacht. Ohne Handschuhe geht alles viel schneller und einfacher, lezt endlich kontiärmer.
Desinfiziert wird nur noch mit Natriumhypochlorid (Klorix), unverdünnt.
Als Casingschalen dienen XL- Heimchendosen, die weissen.
Sterilisiert werden Körner 90 min im DDKT, andere Deck-Substrate 60 min, Agar 25 min.
Bisher wage ich zu behaupten das Brutschichten über 2cm Stärke keinen mehr Ertag bringen, hat man mehr Brut ist die Fläche zu vergrößern möchte man mehr ernten. Es mag sein dass dickere Brutschichten mehr ertragreiche Erntewellen ermöglichen, in der Praxis riecht aber ein Casing nach dem 3ten Flush selten noch so das man weitere Ernten wirklich essen möchte.
Ausserdem scheint es mir das länger durchwachsene Brut, ca. +5-7 Tage bei 28 Grad nach dem ein Glas durchwachsen wurde deutlich schneller nach dem Casen zur Fruchtung kommt, eine B+ Genetik schafte es in 10 Tagen kleine Fruchtkörper zu entwickeln.
Aktuell durchwächst meine ältste Genetik (tatsächlich aus August 2015) des Golden Teacher (GT-1) bei 28 Grad im Inkubator eine erste Deckschicht (in 4 Casings) (ca. 1cm des genannten Abdeckmaterials). Sobald sich eine komplette Bewachsung der Oberfläche zeigt (Overlay) wird nach einem Vorabdunken in sterilisiertem Wasser bei 2 dieser Casings eine 2te Deckschicht, ca. 0,5-1cm grobes reines (sterelisiertes) Vermiculite aufgetragen und nochmals für 24-36h bebrühtet bevor in die Fruchtung geht. Die anderen beiden Casings werden dagegen nach dem Vorabdunken nur mit dem Cocohum/Vermigemisch leicht überstreut (Patchen wäre etwas untertrieben) und direkt in die Fruchtung gebracht.
Es wird weiter berichtet und hier sicher noch editiert und ein paar Zusatzinfos hinzugefühgt sowie Ordnung geschaffen. Fragen helfen
Danke für das Interesse !!
Ich werde ganz unwissenschaftlich für ein Pilzindividuum, einer selktierten Genetik (mindestens 6 Überimpfschritte oder Klon aus FK) den Begriff Genetik verwenden. Alles andere sind Multikulturen, IS(isoliert)1 wäre eine Überimpfung direkt von der Keimschale, IS2 eine weitere Überimpfung etc.
Für Variationen, Zuchtformen, Labelnamen wie man sie auch nennen mag, werde ich den Begriff Strain verwenden.
Praktisch werde ich versuchen auf den Begriff Strain soweit als möglich zu verzichten und die Sache einfach beim Namen zu nennen also Gentik von GT oder Genetik von PF-o bzw. IS1-5 von "Strain"... Häufiger wird aber der Begriff Genetik vorkommen der statt Strain benuzt wird.
Dies gilt ausschliesslich für die "Zauberpilze", es mag passieren das ich auf Speisepilze zu sprechen komme, die unwissenschaftliche Begriffsverwendung wird auf diese nicht ausgeweitet (um es nicht zu einfach zu halten ).
Grund dafür ist schlicht meine Unsicherheit wie die Strains denn korrekt zu bezeichnen wären, nicht zuletzt Gewöhnung und eine flüssige Textgestaltung.
Ich hoffe die Klarstellung der Begriffsverwendung genügt den Ansprüchen an das Niveou.
Hauptziel meines Projektes ist es die Ertäge der Casingtechnik zu erhöhen bzw. eigendlich nur auszuloten indem verschiedene Genetik auf verschiedenen Substarten (Brut und Boden/Deckschicht Substrate) in unterschiedlichen Schichtungsstärken verwendet werden.
Die Erträge werden abgewogen und landen auf dem Kompost (untergegraben) bzw. werden als Schabenfutter verwendet, alle 4-8 Wochen findet eine höher dosierte Verkostung meinerseits statt.
Bisher wurde Genetik der Strains Golden Teacher, Albino A+, PF-original und B+ auf Roggen/Sittichfuttersubstrat 2/1(vol.trocken) abgedeckt mit Cocohum/Vermiculite (ca. 50/50 vol.nass) angebaut.
Verwendet werden meist 2 Inkubatoren in denen die Temperatur um max. 0,5 Grad um den Zielwert (28Grad) schwankt, dies etwa im Stundenrythmus, die Thermostate schalten also etwa 2x pro h: einmal an, einmal aus.
In den 435ml und 675ml mit beimpftem Körnersubstart gefüllten Schraubgläsern dürften kaum Schwankung auftreten.
Myzel wird auf Petris selektiert und erhalten, diese sind oft wechselnd (nicht immer durchgehalten, Bieragar ist bequemer ) mit KDA und Bieragar (alles selbst gekocht) gefüllt.
Als Impfbox dient eine ziemlich pimitieve "Glovebox" aus einer Ikeastapelbox mit Deckel (solche dienen auch - mit Perliteboden PET-Bespannung als Fruchtungsboxen). Die Gloves wurden allerdings inzwischen entfernt, das Hinein- und hinausquälen mit der damit verbundenen "Luftpumpung" führte zu Kontis. Wärend der Desinfektionszeit werden die Handschuhstutzen einfach mit Frischhaltefolie dicht gemacht. Ohne Handschuhe geht alles viel schneller und einfacher, lezt endlich kontiärmer.
Desinfiziert wird nur noch mit Natriumhypochlorid (Klorix), unverdünnt.
Als Casingschalen dienen XL- Heimchendosen, die weissen.
Sterilisiert werden Körner 90 min im DDKT, andere Deck-Substrate 60 min, Agar 25 min.
Bisher wage ich zu behaupten das Brutschichten über 2cm Stärke keinen mehr Ertag bringen, hat man mehr Brut ist die Fläche zu vergrößern möchte man mehr ernten. Es mag sein dass dickere Brutschichten mehr ertragreiche Erntewellen ermöglichen, in der Praxis riecht aber ein Casing nach dem 3ten Flush selten noch so das man weitere Ernten wirklich essen möchte.
Ausserdem scheint es mir das länger durchwachsene Brut, ca. +5-7 Tage bei 28 Grad nach dem ein Glas durchwachsen wurde deutlich schneller nach dem Casen zur Fruchtung kommt, eine B+ Genetik schafte es in 10 Tagen kleine Fruchtkörper zu entwickeln.
Aktuell durchwächst meine ältste Genetik (tatsächlich aus August 2015) des Golden Teacher (GT-1) bei 28 Grad im Inkubator eine erste Deckschicht (in 4 Casings) (ca. 1cm des genannten Abdeckmaterials). Sobald sich eine komplette Bewachsung der Oberfläche zeigt (Overlay) wird nach einem Vorabdunken in sterilisiertem Wasser bei 2 dieser Casings eine 2te Deckschicht, ca. 0,5-1cm grobes reines (sterelisiertes) Vermiculite aufgetragen und nochmals für 24-36h bebrühtet bevor in die Fruchtung geht. Die anderen beiden Casings werden dagegen nach dem Vorabdunken nur mit dem Cocohum/Vermigemisch leicht überstreut (Patchen wäre etwas untertrieben) und direkt in die Fruchtung gebracht.
Es wird weiter berichtet und hier sicher noch editiert und ein paar Zusatzinfos hinzugefühgt sowie Ordnung geschaffen. Fragen helfen
Danke für das Interesse !!