Akuamma und was daraus werden kann
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Es sind ja mehrere Alkaloide und weitere Pflanzenstoffe vorhanden. Durchaus denkbar (bzw. sogar wahrscheinlich), dass sie nicht nur agonistisch an den Opioidrezeptoren wirken, sondern ggf. auch auf Serotoninrezeptoren oder andere Rezeptoren. Sind halt wenig erforschte Substanzen.
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Ich feiere die Samen gerade sehr, also vergleiche diese so mit Kratom und erforsche die Unterschiede. Die Potenz ist ziemlich vergleichbar, also man kann die Mengen Akuamma auch so mit den Mengen Kratom vergleichen, also auch preislich sollte sich da Akuamma an Kratom orientieren. Ich habe da gestern einen Artikel von einer Kratombar gelesen da sind ehemalige Heroin-Abhängige, die so locker 10 Gramm Kratom am Tag futtern und eine Anfängerin auch gleich so mehrere Gramm, das würde ich jetzt bei Akuamma nicht empfehlen, sondern so die stimulierenden Wirkungen bei 1-2 Gramm.
Ich sehe bei beiden sogar Potenzial bei ADHS Symptomen, also in den unteren Dosierungen für leichte Stimulanz, beides hilft mir eine gewisse Konzentration zu bekommen und gleichzeitig etwas ruhiger und nicht so fahrig / abgelenkt im Kopf. Akuamma "fühlt" sich dabei etwas besser an mMn. wirkt aber auch eher so in einer einzelnen "Welle" wo Kratom etwas konstanter ist über ein paar Stunden. Für diese Anwendung geht es aber schnell in den täglichen Gebrauch, wo dann die gesundheitlichen Auswirkungen fraglich sind und wie man sich da die Opioid-Rezeptoren versaut und wegen Toleranz, Nebenwirkungen usw.
Wie sind denn da so die Erfahrungen aus Afrika, also wie wird das dort genommen? Gibts da Fälle, die das regelmässig einnehmen und nicht nur für akute Symptome?
Ich sehe bei beiden sogar Potenzial bei ADHS Symptomen, also in den unteren Dosierungen für leichte Stimulanz, beides hilft mir eine gewisse Konzentration zu bekommen und gleichzeitig etwas ruhiger und nicht so fahrig / abgelenkt im Kopf. Akuamma "fühlt" sich dabei etwas besser an mMn. wirkt aber auch eher so in einer einzelnen "Welle" wo Kratom etwas konstanter ist über ein paar Stunden. Für diese Anwendung geht es aber schnell in den täglichen Gebrauch, wo dann die gesundheitlichen Auswirkungen fraglich sind und wie man sich da die Opioid-Rezeptoren versaut und wegen Toleranz, Nebenwirkungen usw.
Wie sind denn da so die Erfahrungen aus Afrika, also wie wird das dort genommen? Gibts da Fälle, die das regelmässig einnehmen und nicht nur für akute Symptome?
- kleinerkiffer84
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Re: Akuamma und was daraus werden kann
Das würde mich auch brennend interessieren, eventuell kann BAT hier etwas dazu sagen.
Vor allem deswegen, weil ja Akuamma ein heisser Kandidat gegen Infektionen wäre.
Jedoch kann es bei Infektionen nötig sein, die Behandlung ggf. sogar über Wochen, mit mehreren Gaben täglich durchzuführen.
Wie es dann mit der Toleranz und vor allem auch mit der Kreuztoleranz gegen andere Opiate aussieht, würde mich auch sehr interessieren.
Bei meinen Versuchen, Infektionen mit Akuamma zu bekämpfen, reichte zum Glück eine einmalige Gabe, um eine deutliche Verbesserung zu erreichen, sodass ich mir am Tag danach eine weitere Einnahme verkneifen konnte.
Das ist wirklich eine gute Frage, wie es bei einer längerfristigen Einnahme von Akuamma mit der Toleranz aussieht.
Bei Opiaten gehe ich nach der Faustregel, dass ich diese maximal 1x pro Woche einnehme.
Alles was darüber hinaus geht, ist bereits zu viel und lässt nur die Toleranz unnötig ansteigen.
Bei Kratom steigt die Toleranz auch rasch an.
Damit man Kratom wirklich in vollem Ausmaß geniessen kann, empfehle ich 1x pro Monat, bei perfektem Set und Setting.
Vor allem deswegen, weil ja Akuamma ein heisser Kandidat gegen Infektionen wäre.
Jedoch kann es bei Infektionen nötig sein, die Behandlung ggf. sogar über Wochen, mit mehreren Gaben täglich durchzuführen.
Wie es dann mit der Toleranz und vor allem auch mit der Kreuztoleranz gegen andere Opiate aussieht, würde mich auch sehr interessieren.
Bei meinen Versuchen, Infektionen mit Akuamma zu bekämpfen, reichte zum Glück eine einmalige Gabe, um eine deutliche Verbesserung zu erreichen, sodass ich mir am Tag danach eine weitere Einnahme verkneifen konnte.
Das ist wirklich eine gute Frage, wie es bei einer längerfristigen Einnahme von Akuamma mit der Toleranz aussieht.
Bei Opiaten gehe ich nach der Faustregel, dass ich diese maximal 1x pro Woche einnehme.
Alles was darüber hinaus geht, ist bereits zu viel und lässt nur die Toleranz unnötig ansteigen.
Bei Kratom steigt die Toleranz auch rasch an.
Damit man Kratom wirklich in vollem Ausmaß geniessen kann, empfehle ich 1x pro Monat, bei perfektem Set und Setting.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Toleranzentwicklung ist bei Kratom nicht so dramatisch, wie mit anderen Oioiden, Kratom wirkt anders an dem Rezeptor und ist auch besser erforscht als Akuamma und es gibt mehr publizierte Erfahrungen damit. Ich mag die eigentliche "Rauschwirkung" von Kratom überhaupt nicht, also sobald es in den sedierenden Bereich geht, diese Low-Dose-Stimulanz ist aber für mich interessant. Hier ist die Empfehlung diese niedrige Dosierung auszuloten und dann nicht nachdosieren oder Dosierung erhöhen, sondern das mit Pausen auf diesem Level behalten, dann kann man diese stimulierende Wirkung auch regelmässiger nutzen, aber immer mit der Kontrolle über Dosierung und Toleranz, aber das gelingt so manchem Konsumenten ja nicht immer so, oder bei ehemaligen Heroin-Süchtigen sieht das da am Opioid-Rezeptor anders aus.
Gerade auf e-book-reader geladen, danke für die Empfehlung, chronic:
https://www.amazon.de/Akuamma-Seeds-inc ... 01M8IFXF2/
Gerade auf e-book-reader geladen, danke für die Empfehlung, chronic:
https://www.amazon.de/Akuamma-Seeds-inc ... 01M8IFXF2/
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Das Büchlein wollte ich grade posten. Für mich steht wenig neues drin aber für manchen wird es einige Fragen sicher beantworten.
Ansonsten möchte ich alles von dem fett unterstreichen was du Gaius schreibst. Ich selbst bevorzuge ebenfalls die anregende Wirkung von Kratom. Akuamma mag ich wegen seiner gesundheitlichen Wirkungen und ziehe es mittlerweile den gängigen Schmerzmitteln wie Aspirin und Co. vor. Allerdings finde ich, dass eine Dosis von 2 g Akuamma schon eine Nummer ist. Niedrigere Dosierungen lassen sich ähnlich wie Kratom für fokussierte Tätigkeiten einsetzen. Und ich schätze sehr die "kuschelige, klare" Wirkung ohne zu Verpeilen bei niedrigen Dosierungen. Was man alleine schon im Hinblick auf die Keimbekämpfenden Eigenschaften möglichst nicht oft machen sollte.
Das man einer Toleranzentwicklung mit regelmäßigen Wechsel verschiedener Opioide vorbeugen kann glaube ich nicht. Gut möglich das eine Toleranzentwicklung bei Akuamma auf Grund der speziellen Rezeptorenbindungen nicht so schnell auftritt. Aus zu schließen ist sie jedenfalls nicht. Crafing scheint es jedenfalls für mein Empfinden und den Aussagen einiger weniger nicht auszulösen. Gestern habe ich mich mit BAT getroffen und ihn nochmals gefragt ob er etwas über einen regelmäßigen hedonistischen Gebrauch in Westafrika, gar etwas über Entzugs Symptomatik weiß. Gehört hat er immer noch nichts davon. Allerdings bleibt er am Ball und wird sich weiterhin umhören.
Was haltet ihr davon einen Fragebogen zusammen zu stellen um die Gefahren und möglichen positiven Wirkungen von Akuamma einzugrenzen? Wissenschaftlich kann und soll das nicht sein sondern ein erster Versuch Informationen zusammen zu tragen.
Ansonsten möchte ich alles von dem fett unterstreichen was du Gaius schreibst. Ich selbst bevorzuge ebenfalls die anregende Wirkung von Kratom. Akuamma mag ich wegen seiner gesundheitlichen Wirkungen und ziehe es mittlerweile den gängigen Schmerzmitteln wie Aspirin und Co. vor. Allerdings finde ich, dass eine Dosis von 2 g Akuamma schon eine Nummer ist. Niedrigere Dosierungen lassen sich ähnlich wie Kratom für fokussierte Tätigkeiten einsetzen. Und ich schätze sehr die "kuschelige, klare" Wirkung ohne zu Verpeilen bei niedrigen Dosierungen. Was man alleine schon im Hinblick auf die Keimbekämpfenden Eigenschaften möglichst nicht oft machen sollte.
Das man einer Toleranzentwicklung mit regelmäßigen Wechsel verschiedener Opioide vorbeugen kann glaube ich nicht. Gut möglich das eine Toleranzentwicklung bei Akuamma auf Grund der speziellen Rezeptorenbindungen nicht so schnell auftritt. Aus zu schließen ist sie jedenfalls nicht. Crafing scheint es jedenfalls für mein Empfinden und den Aussagen einiger weniger nicht auszulösen. Gestern habe ich mich mit BAT getroffen und ihn nochmals gefragt ob er etwas über einen regelmäßigen hedonistischen Gebrauch in Westafrika, gar etwas über Entzugs Symptomatik weiß. Gehört hat er immer noch nichts davon. Allerdings bleibt er am Ball und wird sich weiterhin umhören.
Was haltet ihr davon einen Fragebogen zusammen zu stellen um die Gefahren und möglichen positiven Wirkungen von Akuamma einzugrenzen? Wissenschaftlich kann und soll das nicht sein sondern ein erster Versuch Informationen zusammen zu tragen.
Ge'ez ጫት
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Das ist mittlerweile aus den Akuamma Samen geworden.
Eigentlich eine sehr anspruchslose Pflanze.
Sie hat den Winter ohne Kunstlicht sehr gut überstanden, gedüngt habe ich sie bis jetzt eigentlich auch nicht und gegossen auch nicht besonders oft.
Umtopfen sollte ich hier auch endlich einmal.
Eigentlich eine sehr anspruchslose Pflanze.
Sie hat den Winter ohne Kunstlicht sehr gut überstanden, gedüngt habe ich sie bis jetzt eigentlich auch nicht und gegossen auch nicht besonders oft.
Umtopfen sollte ich hier auch endlich einmal.
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Re: Akuamma und was daraus werden kann
die sieht super aus, eine sehr schöne Pflanze. Ja es ist zeit zum Umtopfen, die kann noch wesentlich größer werden.
Bulk African Trade
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Schöne Pflanze Zebra!
Wieso?chronic hat geschrieben:(...) Was man alleine schon im Hinblick auf die Keimbekämpfenden Eigenschaften möglichst nicht oft machen sollte. (...)
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Stichwort sich entwickelnde Resistenzen. Das ähnlich wie bei Antibiotika.syzygy hat geschrieben:Wieso?chronic hat geschrieben:(...) Was man alleine schon im Hinblick auf die Keimbekämpfenden Eigenschaften möglichst nicht oft machen sollte. (...)
Ge'ez ጫት
Re: Akuamma und was daraus werden kann
Kann sich eine (schwache) Resistenz auch zurückbilden?
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."