Kommunikationserfahrung

[hammock]

Die wenigsten Ahnungslosen sind mit Absicht ahnungslos.

Jupp, man lässt ihnen die freie Wahl, sich für das Schlautum oder das Idiotentum zu entscheiden.

[hammock]

Da muss ich mal querschiessen... Wie unterscheiden sich klug, intelligent und schlau? Besonders klug und schlau scheinen nahe bei einander zu sein?

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Okay, hab ne Antwort gefunden, die recht gut hinzukommen scheint:

Schlau zu sein, heisst eher seine Wünsche / Absichten geschickt umsetzen / durchsetzen zu können.

Intelligent heisst eher, auch komplexe Zusammenhänge durchschauen zu können.

Klug wird eher dafür gebraucht, recht viel Wissen angehäuft zu haben.

via gutefrage.net

*räusper*

Also:

wenn du google benutzt, um Antworten zu finden, dann ist das schlau
wenn du dir selber Antworten ausdenkst, dann ist das klug
wenn du Schlaues und Kluges zusammen bringst, dann ist das intelligent

[Herr von Böde]

Also:

wenn du google benutzt, um Antworten zu finden, dann ist das schlau
wenn du dir selber Antworten ausdenkst, dann ist das klug
wenn du Schlaues und Kluges zusammen bringst, dann ist das intelligent

Lol, die Begriffe und das was sie umschreiben werden generell überbewertet in unserer Kultur.
Beide überseht Ihr den empathischen Aspekt.

Klug kann es sein den anderen blind zu verstehen.
Schlau kann es sein den anderen zu respektieren.
Intelligent kann sein der Strategien entwickelt den anderen zu betrügen.

Aber davon mal ab passen die angeführten Definitionen schon so halbwegs. In der Psychologie - und nicht nur da - weiss man aber um die Schwammigkeit va. des Intelligenzbegriffs. IdR. wird zur Intelligenz auch die Fähigkeit zur Aneignung von Wissen verstanden (Gedächtnisleistung/Auffassungsgabe) und nicht nur das Abstarktionvermögen, auch das Konzentrationsvermögen spielt eine Rolle (ich kann mich zb. kaum auf die abstrakten und für mich tötlich langweiligen Bildchen des unten erstgenannten Testes konzentrieren und mich auch nicht dazu zwingen). Ausserdem gehört die Geschwindigkeit, wie schnell etwas gelernt oder abstrahiert werden kann dazu, in Tests gibt immer Zeitgrenzen für Aufgaben.

Der selbe Mensch kann mit verschiedenen Testmethoden extrem unterschiedlich getestet werden, (das sind zwar Ausnahmen die aber vorkommen).
Ich persönlich erreiche bei Culture Fair Intelligence Tests glatte 20 Punkte !!! weniger als im HAWIE .
Wenn man von einer durchschnittlichen Intelligenz ausgeht bedeut ein solcher Unterschied IQ 90 die Nähe der Grenze zur "Unterbegabung" und IQ 110 eine Nähe zur Grenze zur "Hochbegabung".
Das sagt doch viel über den Begriff selber aus.

Hier mal ein hochintelligenter Mensch, wenn man auf sein Gesicht schaut bei der Vorstellung "...ist Mitglied in den und den High IQ Vereinen..." kann jemand mit etwas Empathie sehen wie stolz ihn das macht, er freut sich wie ein Kind, er kompensiert. Wenn man auf Minute 16 springt "Matschbirne" (ich hab mich dannach 60 min halb totgelacht) sieht und hört man auch was er kompensiert



Will damit nur nochmal sagen der Intelligenzfetisch ist ein Fetisch.
Vielleicht schön wenn man kognitiv begabt ist, Down-Syndrom und dafür dauernd zum Streich und Scherz aufgelegt (die "ticken" echt fast alle so, wird nur nie berichtet) mit der enstprechenden Lebensfreude dabei ist subjektiv vielleicht viel besser.


Edit:

auch für nicht Friedensbeweget gibt es hier einiges zu hören in Sachen Empathie und Kompensationen.
Hoch aktuell und haarscharf erkannt was -nicht nur in der Friedensbewegung- abgeht, wie ich meine:



Das "Rollenspiel" hätte man zugegebenerweise mal vorbereiten sollen , das war natürlich nichts so richtig...
Ist aber nicht so wichtig.

[hammock]

Mein lieber "Herr",

mir Verlaub, du bist ein echt neckischer Zeitgenosse.